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Medizinische Versorgung muss abseits von Corona stufenweise hochgefahren werden!

Erfreut zeigt sich NEOS-Landtagsabgeordneter Johannes Gasser über die positiven Entwicklungen in der Bekämpfung der Corona-Pandemie: „Dank schnell gesetzten Maßnahmen konnten wir die Ausbreitung des Virus gut einschränken. Die Belastungen für die Spitäler hält sich glücklicherweise noch in Grenzen.“ Gasser ruft aber in Erinnerung, dass Menschen auch abseits von Corona-Infektionen eine umfangreiche medizinische Versorgung benötigen: „Das Leben geht weiter und das heißt, dass auch Menschen weiterhin krank werden, Untersuchungen benötigen und medizinisch versorgt werden müssen – diese Versorgung ist momentan massiv beschränkt. Wir brauchen jetzt aber einen Plan, um die medizinische Versorgung stufenweise hochzufahren. Alles andere können wir uns nicht länger leisten, als nötig!“

„Im niedergelassenen Bereich, z.B. bei den Hausärzten ist die Versorgung zurzeit heruntergefahren. Darunter leiden nicht nur die Ärzte und ihre Mitarbeiter aufgrund von Einkommenseinbußen, sondern auch die ansonsten niederschwellige Versorgung ist eingeschränkt“, erläutert der Landtagsabgeordnete der NEOS und zeigt die Folgen für die Bevölkerung auf: „Wenn wir langfristig im jetzigen Zustand bleiben, können sich wenig akute Erkrankungen massiv verschlechtern und für die Betroffenen gefährlich werden. Die Vorsorgefunktion ist nicht mehr gegeben, mögliche Erkrankungen bleiben unentdeckt, denn die Patienten sind massiv verunsichert, inwiefern die wohnortnahe Versorgung noch in Anspruch genommen werden kann und soll. Hier braucht es sofortige Aufklärung und eine Stärkung für die Ärzte im niedergelassen Bereich, um ein möglichst normales Arbeiten zu ermöglichen – vor allem auch durch eine bessere Ausstattung mit Schutzmaterial.“

 

Krankenhäuser brauchen Strategie gegen Verlängerung der Wartezeiten

„In den Krankenhäusern hatten wir schon vor der Coronakrise eine massive Problematik mit Wartezeiten. Wenn wir hier nicht mit Augenmaß beginnen die Operationen zu starten, werden die Folgen massiv sein: noch längere Wartezeiten oder auch unentdeckte Folgeerkrankungen. Das dürfen wir uns nicht zu lange leisten“, führt Johannes Gasser vor Augen und fordert deshalb, dass Operationen mit ohnehin schon langen Wartezeiten wieder hochgefahren werden.

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