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Mit heimischem Holz punkten

NEOS Dornbirn erwirken Grundsatzbeschluss für nachhaltiges Bauen.

Regionalität wird in Zukunft bei der Vergabe von Bauvorhaben durch die Stadt Dornbirn eine große Rolle spielen. In der letzten Stadtvertretungssitzung wurde der NEOS Antrag „Holz von Hier“, der einen verstärkten Einsatz des Baustoffes Holz forciert, angenommen. „Endlich zieht die Stadt Dornbirn mit anderen Gemeinden und privaten Bauträgern gleich“, freut sich NEOS-Fraktionsobmann Wolfgang Fässler.

Mit heimischem Holz nachhaltig und ökologisch zu bauen, bedeutet, einen wertvollen Beitrag zur Umwelt zu leisten. Mit der Einführung des Gütesiegels „Holz von Hier“ kann nun rechtskonform insbesondere die Verwendung von regionalem Holz in öffentlichen Ausschreibungen gefordert werden. „Bei der Formulierung unseres Antrages war es uns wichtig, dass die Bauabteilung der Stadt Dornbirn künftig bereits im Zuge des Grundsatzbeschlusses überprüft, ob heimisches Holz als Baustoff Sinn macht oder nicht,“ erklärt Wolfgang Fässler.

„Holz von hier“ nun auch im öffentlichen Bau

Mit Hilfe des Umweltzeichens „Holz von Hier“ können klimaoptimierte Holzprodukte in Ausschreibungen von Vergaben verankert werden – um somit einen wesentlichen praktischen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Holz von Hier“ bekommt damit einen höheren Stellenwert, was neben dem privaten Wohnbau jetzt endlich auch auf den öffentlichen Wohnbau und auf die Wohnhaussanierung zutrifft.

Wiederaufbau der Ausweichschule in Holz

„So können zum Bespiel mit einer Fassade aus regionalem Holz leicht Punkte für die Berechnung einer Förderung gesammelt werden,“ sieht Wolfgang Fässler einen finanziellen Vorteil. Durch den Einsatz von heimischem Holz lassen sich Transportemissionen reduzieren und es trägt zur regionalen Wertschöpfung bei. Daneben bringt die witterungsunabhängige und industriell mögliche Vorfertigung hohe Termin- und Kalkulationssicherheit mit sich. Wolfgang Fässler ist überzeugt, dass in Dornbirn mit dem Wiederaufbau der Ausweichschule als Holzbau ein guter Anfang bei der Umsetzung des Gütesiegels „Holz von Hier“ gemacht werden könne. Auch die Planungen des Kinderhauses Haselstauden und der Volksschule Forach sollten dahingehend geprüft werden.

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