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Skandal um Aussage von WKO Präsident Mahrer wird viral

UNOS Petschnig: Fordern klares Statement von WKV Präsident Hans Peter Metzle

Die Geschichte rund um die Aussage von Wirtschafskammerpräsident Harald Mahrer machte bereits diese Woche in den Sozialen Medien seine Runde. Es wurden von der Wirtschaftskammer zwei Logen beim Opernball zu knapp 24 Tausend Euro - also insgesamt 48 Tausend Euro - gekauft. Mahrer tätigte eine Aussage, wonach die Funktionäre der Wirtschaftskammer ja nur Wasser trinken würden, weil man sorgsam mit den Beiträgen der Unternehmer umgehen würde. Auch bei UNOS Landessprecher in Vorarlberg Sasha Petschnig stößt diese Aussage auf absolutes Unverständnis. „Die Wirtschaftskammer finanziert sich mit Zwangsmitgliedsbeiträgen. Zu allem Überfluss wird dann darüber gescherzt, wie sparsam die Wirtschaftskammer ist, weil die Funktionäre doch eh Mineralwasser trinken. Mit der ganzen Logenaktion und dem Spruch Mahrers spuckt man den Zwangsmitgliedern buchstäblich ins Gesicht.“

Die Aussage Mahrers hat auch Folgen im Parlament. Die NEOS werden diesen Donnerstag im Parlament mehrere Anträge einbringen. Unter anderem zur Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft und der Kammerumlage II. Außerdem soll der Rechnungshof die Finanzen der WKO kontrollieren können.

Der ganze Skandal zeige erneut auf, dass die Kammer nicht im Sinne der Unternehmerinnen und Unternehmer handle, sondern nur für ihre eigenen Funktionäre. Davon gibt es sehr viele, denn bei neun Länder- und einer Bundeskammer, gibt es doch 41 Vizepräsidenten. „Es reicht uns, wie mit den Beiträgen der Zwangsmitglieder der Wirtschaftskammer umgegangen wird. Auch in Vorarlberg rackern sich Selbstständige, Klein- und Mittelunternehmer tagtäglich ab, um über die Runden zu kommen, während ihnen die Wirtschaftskammer weiter das mühsam erarbeitete Geld aus der Tasche zieht. Von WK Vorarlberg Präsident Hans Peter Metzler gibt es bisher keinerlei Aussagen zu diesem Skandal. Wir als UNOS fordern, dass er sich hier klar im Sinne der Vorarlberger Unternehmerinnen und Unternehmer äußert“, schließt Sasha Petschnig.

Fotoquelle: Wikimedia Commons

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