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Genug ist genug!

Positiv reagiert NEOS Landessprecherin Scheffknecht auf die geplanten Schulöffnungen: „Das war längst überfällig! Wir sind froh, dass es nun endlich wieder zurück an die Schulen geht.“. Ein Plan, wie die nächsten Monate aussehen sollen, vermisst die Landtagsabgeordnete aber weiterhin.

„Dass die Regierung nach knapp einem Jahr immer noch nicht gelernt hat, von der Ankündigungspolitik ohne Umsetzungsdetails wegzukommen und vorab die notwendigen Hausaufgaben zu machen, ist unsäglich“, so Scheffknecht.

 

Schichtbetrieb - Enorme Belastung für alle Beteiligten

Dass das Zurück an die Schulen – abgesehen von den Volksschulen – nun wieder im Schichtbetrieb erfolgen soll, bezeichnet Scheffknecht als: „Super Gau für alle Beteiligten. Lehrpersonen, die jetzt schon mit Distance-Teaching, der Zusammenstellung von Aufgabenpaketen und Betreuung an den Schulen an die Grenzen gekommen sind, müssen nun noch unterschiedliche Schichten handeln. Auch für die Schülerinnen und Schüler ist dieses ständige 'Arbeiten im Ausnahmezustand' mittlerweile unzumutbar. Dazu kommen alle berufstätigen Eltern, die diese Mehrbelastung, mit sich ständig ändernden Rahmenbedingungen, nun auch noch stemmen müssen."

 

Priorität Nr. 1 – Maturant_innen

Jetzt gelte es, vor allem den Maturant_innen einen klaren Fahrplan vorzulegen. Dabei seien die angekündigten zwei Tage Präsenzunterricht pro Woche definitiv zu wenig. Die Maturavorbereitung müsse nun oberste Priorität haben, so Scheffknecht. „Monatelanges Distance-Learning und soziale Isolation haben unsere Maturantinnen und Maturanten an die Belastungsgrenze gebracht. Umso wichtiger ist es, dass jetzt der Fokus zu 100 % auf die Maturavorbereitung gelegt wird. Es muss schnell klar sein, welche Lehrinhalte dafür notwendig sind und welche nicht. Dann ist auch heuer eine faire Matura für alle möglich."

 

Öffnungsschritte im Handel und Dienstleistungsbereich richtig - aber wo bleiben Kultur, Sport und Gastronomie

Auch die Öffnungen im Handel und Dienstleistungsbereich sieht Scheffknecht positiv. „Was nach wie vor fehlt, ist aber jede Planbarkeit für die Tourismusbranche und die Bereiche Kultur und Sport. Hotellerie, Gastronomie aber auch Kultur- und Sportveranstalter hängen somit weiter in der Luft. Diese Planlosigkeit in Kombination mit schleppenden Hilfszahlungen ist katastrophal und bringt viele Betroffenen zur Verzweiflung.“ Auch hier brauche es rasche Öffnungsperspektiven, die mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen auch sicher umsetzbar wären.

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