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Mit Luftfiltern gegen Corona in Kindergärten und Klassenzimmern!

Kinder erkranken in der Regel nicht stark an SARS-CoV-2, sind aber seit über einem Jahr die größten Leidtragenden der Pandemie.

"Bei Kindern bis sechs Jahren ist bis auf Weiteres mit keiner Impfung zu rechnen. Es gibt auch keine ausgereiften Testprogramme für Kleinkinder. Dazu kommt, dass Maßnahmen wie Abstand halten oder Masken tragen in diesem Alter nicht umsetzbar sind. Das Filtern der Raumluft trägt hingegen unmittelbar zur Gesundheit der Kinder und der Pädagog_innen bei und reduziert das Ansteckungsrisiko deutlich", so die NEOS Klubobfrau. Aus der Aerosolforschung seien bereits vielfältige Erkenntnisse zur Übertragung der SARS-CoV-2-Viren über den Luftweg publiziert, zusammengefasst und aufbereitet worden. Dabei sei deren zentraler Baustein mittlerweile Konsens in der Wissenschaft. Die Übertragung der SARS-CoV-2-Viren finde fast ausnahmslos in Innenräumen statt: "Um unseren Kindern ein sicheres Umfeld zu bieten, sollte unser Augenmerk hier vor allem auf den Bildungseinrichtungen liegen. Daher bringen wir NEOS einen Antrag im Vorarlberger Landtag ein, der eine Förderung für die Installation von Luftfiltern in Schulen und Kindergärten ermöglichen soll", so NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht.

 

Heute schon an den Herbst denken

"Die derzeitige politische Diskussion über die Ausbreitung von Corona in den Räumlichkeiten von Schulen und Kindergärten kann auf die Aussage ‚Stoßlüften ist wichtig‘ reduziert werden. Das stimmt zwar, ist aber gerade für Gruppenräume in elementaren Bildungseinrichtungen und nach einem ganzen Jahr mit der Pandemie schlichtweg zu wenig. Jeder Praktiker weiß, dass allein aus Sicherheitsgründen nicht alle 20 Minuten großflächiges Stoßlüften stattfinden kann. Umso wichtiger ist es, die Gruppenräume mit Luftreinigungsgeräten mit Filterfunktion oder zumindest CO2-Sensoren auszustatten. Im Herbst 2021 kann es dann nicht wieder heißen, dass man nicht vorbereitet war – Distance-Learning und Home-Schooling kann für die Zukunft kein adäquater Ersatz für Bildung sein“, sagt Bildungssprecherin Scheffknecht. 

Der nun eingebrachte Antrag soll den Einsatz von Raumluftfiltertechniken für die Vorarlberger Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen prüfen und die Finanzierung zu einer Um- und Aufrüstung gewährleisten.

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