Gasser kritisiert den Umgang der Feldkircher ÖVP mit dem Thema: „Die ÖVP-geführte Stadtregierung verweigert weitere Diskussionen, verhinderte trotz vermeintlicher Befangenheiten die Veröffentlichung des Gutachtens und versichert gegenüber der Agrargemeinschaft, dass ‚sich unter den jetzigen politischen Verhältnissen nichts ändern wird‘ – das ist billige Klientelpolitik!“ In Feldkirch wird nun von der ÖVP auf die Notwendigkeit einer Stellungnahme von Landesseite verwiesen. Auch die ÖVP-geführte Landesregierung verzögert und gibt in einer aktuellen Anfragebeantwortung keine rechtliche Beurteilung ab, da das Gutachten „erst eingelangt“ sei. „Das ist eine verkürzte Darstellung der Tatsachen. Das Gutachten ist in gleicher Form bereits vor Wochen dem Land zur Kenntnis gebracht worden! Worauf wartet man bitte noch?“, so Gasser. Für NEOS ist der Grund für die Verzögerungstaktik klar: „Die Ergebnisse des Feldkircher Gutachtens sind für das gesamte Land und seine Gemeinden relevant, in denen solche Vermögensauseinandersetzungen zwischen Gemeinden und Agrargemeinschaften stattgefunden haben. Schlussendlich geht es darum, dass alle Gemeindebürger von der Substanz dieser gemeinschaftlichen Flächen profitieren können und nicht nur Auserwählte. Wenig überraschend steht die ÖVP hier auf der Bremse!", so Gasser abschließend.