Frauen-
netzwerk
Vorarlberg ist weiblich!
Frauen verbinden. Geschichten teilen. Zukunft verbessern.
Gemeinsam haben wir das Frauennetzwerk Vorarlberg in Leben gerufen. Eine Plattform bei der deine Erfahrungen, deine Meinung und deine Perspektiven zählen. Wir treffen uns, tauschen uns aus, erzählen, hören zu und lassen uns inspirieren. Bei Themenabenden, Netzwerktreffen, Expert:innenvorträgen, Workshops und in Arbeitskreisen.
Warum? Wir müssen aufstehen, damit wir gesehen werden. Wir müssen laut reden, damit wir gehört werden. Wir müssen es auf den Punkt bringen, damit wir verstanden werden. Dann passiert Veränderung.
Wenn du neugierig geworden bist, dann melde dich direkt bei uns!
Wir freuen uns auf dich! - Katharina Fuchs und Ruth Lukesch
Die Initiatorinnen des Frauennetzwerkes Vorarlberg
Verantwortlich für eh alles!
Veranstaltung mit
Katharina Fuchs
Ruth Lukesch
Donnerstag, 27. November 2025 ab 19:30 Uhr
Muut Offices, Götzis
noch
Zur RegistrierungFrauen verbinden. Geschichten teilen. Zukunft verbessern.

Frauennetzwerk #1
Zukunft verbessern
(19.10.2023, CampusVäre Dornbirn)
Am Auftaktabend haben wir einen offenen Raum für Begegnung und Storytelling geschaffen, um gemeinsam zu ergründen, was es für ein gleichberechtigtes Vorarlberg braucht.
Thema und Ziel: persönliche Erfahrungen sichtbar machen, Vernetzung stärken und konkrete Hebel für Veränderung identifizieren.
In Vorstellungsrunde und Kleingruppen-Gesprächen sammelten wir zentrale Bedürfnisse – von „Vertrauen“ und „Sichtbarkeit“ über mehr Frauen in Führung bis zur Aufwertung von Care-Arbeit. In der Auswertung kristallisierten sich sechs Handlungsfelder heraus: Karenz & geteilte Verantwortung, Wiedereinstieg & finanzielle Unabhängigkeit, moderne Arbeitsmodelle, qualitativ verlässliche Kinderbetreuung, Anerkennung von Care-Arbeit sowie politische Rahmenbedingungen (Gender Budgeting, mehr Frauen in Verantwortung).
Ergebnis & Wie es weitergeht: Wir bündeln die Inputs für die politische Arbeit und vertiefen die vorgeschlagenen Themen in den nächsten Abenden.

Frauennetzwerk #2
„Frauengesundheit“
(01.02.2024, GlessHub Lustenau)
Thema & Ziel: Gemeinsam sichtbar machen, was Frauen in Vorarlberg brauchen, um physisch und psychisch gesund zu sein – vom Alltagswissen bis zu politischen Hebeln.
Methodisch arbeiteten wir mit kurzen Storytelling-Runden in Dreiergruppen, um Erfahrungen zu sammeln und in konkrete Handlungsfelder zu übersetzen. In den Themensplittern zeigten sich u. a. Forschungslücken (z. B. Endometriose), fehlendes Wissen zu Menstruation/Menopause auch im Gesundheitswesen, Mental Load, zu wenige Kassenärzt:innen, der Zusammenhang von Gesundheit & Geld sowie Gewalt an Frauen.
Als zentrale Maßnahmen wurden benannt: eine leicht zugängliche Anlaufstelle für Frauengesundheit (Ausbau/ stärkere Sichtbarkeit von FEMAIL), mehr psychische Hilfe auf Krankenschein, Schulungen für Fachpersonal, Aufklärung an Schulen (auch für Buben), strukturelle Schritte wie verpflichtendes Pensionssplitting, kostenlose Menstruationsartikel, mehr Prävention (Mutter-Kind-Kuren, jährliche Mammographie/Ultraschall) und frühe psychische Unterstützung für Mütter.
Ergebnis & Wie es weitergeht: Die große Anzahl an Teilnehmerinnen hat gezeigt, dass das Thema Frauengesundheit sehr wichtig ist. Wir werden diese Ergebnisse in

Frauennetzwerk #3
„Frauen & Finanzen“
(23.04.2024, GlessHub Lustenau)
Thema & Ziel: Wege in die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen sichtbar machen – von individuellen Glaubenssätzen bis zu strukturellen Hürden;
Impuls durch Finanzexpertin und Autorin Isabella Sonnweber, anschließend Storytelling in Dreiergruppen. In den Runden wurden hemmende Muster benannt („Zukunft ist weit weg“, „Ich weiß nicht, wie viel ich wert bin“) sowie gesellschaftliches Verurteilen („Rabenmutter“) und politische Stolpersteine wie Teilzeitfalle, Abhängigkeit von Beihilfen, fehlendes Pensionssplitting, mangelnde Anerkennung von Care-Arbeit und hohe Wohnkosten.
Daraus leiteten wir zwei Ebenen ab: politisch u. a. Finanzbildung ab Schule, Elternbildung im Zuge von „Finanzvorbereitungskursen“, rasche Umsetzung der EU-Lohntransparenz, automatisches Pensionssplitting, bessere Pensionsanrechnung für Care Arbeit, Aufwertung/Angleichung von Frauenberufen und Anreize, aus der Zuschussfalle auszusteigen; persönlich u. a. offener über Geld zu sprechen, Vorbild zu sein (z. B. „Zukunftskonto“), eigene Leistung realistisch zu bewerten, Hilfe zu holen und das eigene Finanzverhalten zu reflektieren.
Ergebnis: Klarer Fokus auf finanzielle Freiheit als Voraussetzung für Gleichberechtigung – kombiniert aus Eigenverantwortung und verlässlichen Rahmenbedingungen.

Frauennetzwerk #4
„Red mit! Zwischenbilanz
& Gespräch mit
Frauensprecher Johannes Gasser“
(20.06.2024, Buongustaio, Dornbirn)
Thema & Ziel: Rückblick auf die ersten drei Abende zu Gleichberechtigung, Frauengesundheit und Finanzen, Bündelung der Anliegen und Diskussion mit Johannes Gasser. Dieser erzählte aus seiner politischen Arbeit und wie unsere bisherigen Themen von NEOS aufgegriffen wurden und weiter aufgearbeitet werden. In der Zusammenführung wurden als prioritäre Hebel u. a. genannt: flexiblere Lebensarbeitszeitmodelle, Entkoppelung von Kinderbetreuungsplatz und Erwerbstätigkeit sowie Aufwertung von Care-Arbeit und von typischen Frauenberufen. Im Feld Gesundheit standen Prävention und psychische Entlastung im Vordergrund (mehr Kassen-Psychotherapie, frühe Unterstützung für Mütter, Aufklärung an Schulen) sowie die Diskussion zur Pilotregion für kostenlose Menstruationsartikel. Bei Finanzen reichten die Punkte von automatischem Pensionssplitting und besserer Pensionsanrechnung von Care über Anreize zum Ausstieg aus der Beihilfenspirale bis zu Finanzbildung ab Schule; außerdem wurden ein verpflichtendes Beratungsgespräch im Mutter-Kind-Pass und das „Chancenkonto“ erörtert.
Ergebnis & Wie es weitergeht: Die Anliegen werden in konkrete politische Schritte übersetzt (Prüfauftrag zur Entkoppelung Betreuung/Job, Paket Frauengesundheit inkl. psychischer Versorgung und Menstruationsartikel, Maßnahmen zu Pension & Lohntransparenz) und im Netzwerk weiterverfolgt.

Frauennetzwerk #5
„Frauensicherheitstraining
mit Eva Kathrein“
(09.10.2024, Böhlerareal, Wolfurt)
Thema & Ziel: Mut, Selbstbewusstsein und den richtigen Umgang in Konfliktsituationen stärken – mit klarem Auftreten, deutlicher Kommunikation und einfachen, effektiven Selbstschutz-Skills. Gemeinsam mit Sportphysiotherapeutin und Karate-Schwarzgurt Eva Kathrein trainierten wir in 2,5 Stunden das frühe Erkennen und Vermeiden von Gefahrensituationen, Deeskalation und richtiges Verhalten, wenn es brenzlig wird. Im praktischen Teil übten wir Stand, Distanz, Stimme, Blickführung sowie ausgewählte Griff- und Befreiungstechniken – immer mit Fokus auf realistische Alltagssituationen. Ergebnis: Viele Teilnehmerinnen gingen mit spürbar mehr Sicherheit, klaren Handlungsoptionen und einer „Ich darf Grenzen setzen“-Haltung nach Hause.

Frauennetzwerk #6
„Wie weiblich sind unsere Städte und Gemeinden?“
(20.01.2025, Muut Offices Götzis)
Thema & Ziel: Anforderungen an den öffentlichen Raum aus weiblicher Sicht sichtbar machen – und gemeinsam entwerfen, wie wir unsere Gemeinde gestalten würden, wenn wir Bürgermeisterin wären.
Nach einer Einstiegsrunde („Wo hast du erlebt, dass es wichtig ist, wenn Frauen sich in der Gemeinde engagieren?“) gab Mechtild Bawart als langjährige Kommunalpolitikerin persönliche Einblicke, warum Frauenbeteiligung entscheidend ist und wie Solidarität unter Frauen politisches Wirken stärkt. Anschließend arbeiteten die Teilnehmer:innen in Storytelling-Runden an der „idealen Gemeinde“ und sammelten Prioritäten auf Flipcharts – von Rahmenbedingungen bis zu Beteiligungsformaten.
Ergebnis: Große Motivation und ein gemeinsames Bild, dass mehr weibliche Perspektiven in Gremien und Planung messbar bessere Entscheidungen für alle ermöglichen; der Abend endete mit viel Rückenwind für konkretes Engagement vor Ort.






