
Kommunikation der Stadt betreffend möglicher Ansiedlung von IKEA ist standortschädigend!
Die Spitzenkandidatin der NEOS Dornbirn, Martina Hladik, übt scharfe Kritik an der Kommunikation der Stadt in den sozialen Medien zur möglichen Ansiedlung des Möbelhauses IKEA: „Das vehemente Abstreiten potenzieller Gespräche mit IKEA ist unprofessionell und zeigt, wie schlecht die Stadt auf den Leerstand im ehemaligen KIKA-Gebäude vorbereitet ist! Wir NEOS sehen hier eine echte Win-Win-Situation: Die bekannte Möbelmarke aus Schweden könnte nicht nur das leere Gebäude nutzen, sondern auch die hervorragenden Mitarbeiter:innen übernehmen.“
Auch wenn es noch keine offiziellen Gespräche gibt, sieht Hladik allein im Interesse von IKEA eine große Chance für Dornbirn, eine internationale Marke als Frequenzbringer für Wirtschaft und Handel zu gewinnen. „Doch was tut die Stadt?“, fragt sich die NEOS-Spitzenkandidatin verärgert. „Anstatt proaktiv Gespräche mit IKEA einzuleiten, werden Slogans auf einem grell-roten Hintergrund gepostet, die eher eine abwehrende Haltung der Stadt vermuten lassen als kompetente Verhandlungsführung!“
Die NEOS fordern daher mehr Professionalität im Standortmanagement. „Aktives, modernes City-Management erfordert heute klare Überlegungen, welche Marken und Betriebe in der Stadt angesiedelt werden sollten, damit Dornbirn als Einkaufsstadt weiterhin attraktiv bleibt,“ so Martina Hladik. „Das betrifft sowohl den Stadtrand als auch die Innenstadt. Leider sehen wir aktuell ein unkoordiniertes Nebeneinander von Stadtmarketing, dem Verein Inside Dornbirn und dem Standortmanagement.“
Die NEOS Dornbirn plädieren für eine Bündelung der Kräfte und ein aktives Anwerben interessanter Marken. „Davon ist jedoch leider nichts zu bemerken“, erklärt Hladik enttäuscht. „Statt auf einen internationalen Player wie IKEA zuzugehen, reagiert die Stadt nahezu verschreckt. Es braucht mehr Mut und Weitblick“, fordert sie mit Blick auf die Innenstadt, in der derzeit viele Leerstände ein wenig dynamisches Erscheinungsbild des städtischen Handels vermitteln.
„Für mich als Innenstadthändlerin hat Dornbirn in den vergangenen Jahren viel von seinem früheren Glanz als Einkaufsstadt eingebüßt“, resümiert die pinke Spitzenkandidatin.