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NEOS Bludenz: "Das System ÖVP ruiniert unsere Stadt!"

NEOS Fritsche: "Eine nicht nachvollziehbare Baubewilligung für einen Ex-ÖVP-Politiker mitten im Natura-2000 ist eine weitere dunkle Episode in der Geschichte der Bludenzer ÖVP."

Scharfe Kritik übt der Bludenzer NEOS-Bürgermeisterkandidat Maximilian Fritsche an der Stadtregierung: Der ehemalige ÖVP-Landtagsabgeordnete und Landeschef der Jungen Volkspartei Oliver Ladurner erhielt eine Baubewilligung auf der Oberen Furkla - mitten im Natura-2000-Schutzgebiet "Klostertaler Bergwälder". Zudem fehlt dem Bürgermeister Katzenmayer jede Einsicht, dass hier aufgrund der Nähe zur ÖVP eine Genehmigung erteilt wurde. Mit einer fadenscheinigen Begründung aus dem Jahre 2005 wurde die Bewilligung durchgewunken - ein Sachverständiger habe gesagt, dass das neue Ferienwohnhaus keine zusätzlichen Beeinträchtigungen für die Natur bringe.

"Es ist ein wiederholter Fall von kreativem Wegschauen - diesmal auf Kosten der Natur", sagt Bludenzer NEOS-Bürgermeisterkandidat Maximilian Fritsche über neuesten ÖVP-Skandal in der Alpenstadt. Nach dem Fall von ÖVP Bürgermeisteranwärter Simon Tschann, der eine Fläche ohne entsprechende Widmung für landwirtschaftliche Nutzung veränderte, geht es in der aktuellen Causa um ein Grundstück im Gebiet der Oberen Furkla, auf dem der ehemalige ÖVP-Landtagsabgeordnete und Landeschef der Jungen Volkspartei Oliver Ladurner ein Ferienhaus errichten darf. "Es ist in keinster Weise nachvollziehbar, warum die Stadt an dieser Stelle mitten im Natura-2000-Schutzgebiet 'Klostertaler Bergwälder' ohne naturschutzrechtliches Verfahren eine Baubewilligung erteilt hat", lautet einer von Fritsches Kritikpunkten.

Die Stadt Bludenz hat die Fläche 1993 von "Freihaltefläche Landwirtschaft" in "Baufläche­Wohngebiet/Ferienhaus" umgewidmet, anstelle die von Experten geforderten Bausperre durchzusetzen.

"Wie auch im Fall der fehlenden Bewilligung von Simon Tschann, den die NEOS im vergangenen Herbst aufgedeckt haben, zeigt sich, dass die ÖVP meint, über dem Gesetz zu stehen. Ich fordere eine Prüfung der Entscheidung und entsprechende Konsequenzen", betont Maximilian Fritsche und verweist auch auf die Wahlkarten- und die Pensionssicherungsbeitrags-Affäre, in denen die Volkspartei ebenso Gesetze ausgehebelt habe. Der NEOS-Bügermeisterkandidat sendet deutliche Worte an die Gegenseite: "Das System ÖVP ruiniert unsere Stadt! Bludenz benötige eine Stadtregierung, die gewissenhaft, transparent und rechtsstaatlich agiert, und keine Mauschelführung, die ihresgleichen bevorzugt. Gut, dass am 13. September die Wählerinnen und Wähler das Wort haben!"

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