Nach dem Bericht der Wirtschaftspresseagentur über den aktuellen Stand des von PRISMA geplanten Innovationsquartier in Bregenz kann NEOS-Bregenz Fraktionsobmann Michael Sagmeister nur noch den Kopf schütteln: „Ein in Vorarlberg höchst erfolgreicher Standort- und Projektentwickler ist bereit über 60 Millionen Euro in ein Innovationsquartier zu investieren und wird offenbar vom Amt der Landeshauptstadt und dem Land Vorarlberg von Pontius zu Pilatus geschickt und darf jetzt auch noch eine Studie zur baulichen Vertiefung – vergeben in Zürich – bezahlen, um dann Ende 2023 eventuell weiterplanen zu dürfen. Wenn jede bauliche Entwicklung in der Stadt Bregenz so dermaßen ausufert, dürfen wir uns nicht wundern warum Wohnraum und Entwicklungsfläche so dermaßen teuer sind.“
NEOS orten Verzögerungstaktik
Laut dem Bericht ist die notwendige Studie noch nicht einmal vergeben, sondern man befinde sich noch in der Terminfindung. Für Sagmeister ein Witz: „Natürlich müssen bauliche Gegebenheiten eingehalten und eine Detailplanung gemacht werden, aber ohne Verdichtung und in die Höhe bauen wir es in Zukunft nicht mehr funktionieren. Es ist mir schleierhaft, warum ein Leuchtturmprojekt für Bregenz so dermaßen auf die lange Bank geschoben wird. Offenbar hat man im Gestaltungsbeirat oder im Amt panische Angst vor höheren Bauten mit einer höheren Baunutzungszahl und versucht alles auf die lange Bank zu schieben.“
„Es wäre angebracht, dass der Bürgermeister als Baubehörde selbst einmal definiert, welche Bauten in der Stadt möglich sind und welche nicht und das dementsprechend kommuniziert. Immerhin hat er das Projekt höchstpersönlich in einer Pressekonferenz als enorme Bereicherung für das Viertel, die Bevölkerung und die Unternehmer bezeichnet. Wir NEOS fordern eine klare Linie der Stadt Bregenz, damit wichtige Projekte auch endlich zur Umsetzung kommen", erklärt Sagmeister abschließend.
Rückfragen bitte an: michael.sagmeister@neos.eu, 0664 4213 366