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Die Inseratenaffäre rund um den Vorarlberger Wirtschaftsbund weitet sich immer mehr zu einem handfesten Parteiskandal aus. Markus Wallner und Hans-Peter Metzler müssen endlich Klartext sprechen und personelle Konsequenzen ziehen.
Immer mehr Unternehmer:innen und führende Wirtschaftstreibende melden sich in der Inseraten- und Spendencausa rund um den Wirtschaftsbund zu Wort. Christoph Hinteregger, ehemaliger Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer, spricht treffend von einem „Sumpf“, den man trockenlegen müsse. „Die Vorwürfe, dass Kammerpflichtmitglieder unter Druck gesetzt wurden, um im Magazin des Wirtschaftsbundes zu inserieren, zeichnen ein erschreckendes Sittenbild. Offenbar haben zahlreiche Personen von diesen Praktiken gewusst, aber sich aus Angst vor negativen Auswirkungen nicht getraut, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist höchste Zeit, dass nun alles ans Licht kommt“, betont NEOS-Klubobfrau Sabine Scheffknecht.
Erschreckend sei das Schweigen von ÖVP-Parteiobmann Markus Wallner und Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler, kritisiert Scheffknecht. „Wenn ein Mitarbeiter zu solchen Methoden greift, wie es Jürgen Kessler mutmaßlich getan hat, muss eine Führungsperson Konsequenzen ziehen. Die Frage ist: Wussten sie davon oder geschah es vielleicht sogar in ihrem Auftrag? Ich sehe hier sowohl Markus Wallner als auch Hans-Peter Metzler in der Pflicht, Verantwortung zu übernehmen“, so Scheffknecht.
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