„Was es braucht, sind Maßnahmen, die gerade jungen Menschen im Land den Zugang zu günstigem Wohnraum und langfristig zu Eigentum sicherstellen. Die schwarz-grüne Landesregierung hat mit der Wohnbeihilfe und im gemeinnützigen Wohnbau Hebel an der Hand – Hebel, die sie aber nicht nutzt!“
Erfüllt die Wohnbeihilfe seine Funktion für junge Vorarlberger:innen?
Besonders überrascht zeigt sich der Wohnbausprecher der NEOS im Landtag über die aktuellen Entwicklungen bei der Wohnbeihilfe: „Trotz stetig steigender Wohnkosten gehen die Ausgaben des Landes für Wohnbeihilfe in den letzten Jahren zurück. Es ist paradox, dass immer weniger Vorarlberger:innen trotz geringem Einkommen und hohen Wohnkosten anspruchsberechtigt für eine Wohnbeihilfe sind.“ Garry Thür vermutet, wo die Gründe dafür liegen und möchte diese mit einer Anfrage aufzeigen: „Als Begründung wird immer wieder die Notwendigkeit der Ortsangemessenheit einer Miete angeführt, damit man überhaupt Wohnbeihilfe bekommen kann. Die meisten neuen Wohnungen am Markt liegen über diesem Preis. Junge Menschen und Familien haben damit oft schlechte Karten, wenn sie um Wohnbeihilfe ansuchen!“
Mietkauf-Modelle, um Traum vom Eigentum für alle zu ermöglichen!
„Ein Ziel muss klar sein: Es soll für alle Vorarlberger:innen möglich sein, den "sozialen Aufstieg" zu schaffen, die eigene Einkommenssituation zu verbessern und auch im gemeinnützigen Wohnbau die Möglichkeit zur Schaffung von Wohneigentum zu bekommen. Gerade jungen Menschen schenken wir so eine Perspektive. Arbeit lohnt sich wieder, indem ihr Geld nicht in Mieten verpufft, sondern sinnvoll investiert wird. Dadurch erhalten sie zudem gleichzeitig Unabhängigkeit und Sicherheit. Denn gerade im Hinblick auf das Alter ist Eigentum die beste Vorsorge. Dazu müssen wir die bestehenden Mietkauf-Modelle genau anschauen und Potenziale heben,“ ist NEOS-Landtagsabgeordneter Garry Thür überzeugt.