Die Bahn im Großraum Bregenz unterirdisch zu führen, wird seit Jahrzehnten, diskutiert. Thür dazu: „Wir NEOS haben immer gesagt: Für die Bahntrasse in Bregenz braucht es endlich mutige Entscheidungen. Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren auf verschiedenen politischen Ebenen und parteiübergreifend ganz entscheidende Schritte gesetzt, um diesem Jahrhundertprojekt – die Bahn mehrgleisig unterirdisch im Großraum Bregenz zu führen – eine echte Chance zu geben. Für unsere zukünftigen Generationen und den Standort Vorarlberg würden sich durch die erweiterten Trassenkapazitäten im grenzüberschreitenden Bahnverkehr nach Deutschland nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Ein leistungsfähiger Anschluss an den Bahnknoten Ulm und in Richtung München sichert die Anbindung Vorarlbergs an das europäische Eisenbahnnetz. Die mehrgleisige Unterflurverbindung über Bregenz ermöglicht der Vorarlberger Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität CO2-effiziente Transportverbindungen und ist für die Anrainergemeinden von Wolfurt bis Lochau ein großer Gewinn an Lebensraum. Gerade in Zeiten in denen klarer wird, dass wir bei der Nutzung von Grund und Boden an unsere Grenzen im Rheintal stoßen, ist der unterirdische Bahnausbau die einzige vernünftige Alternative.“
Die unterirdische Bahntrasse sei nicht nur technisch umsetzbar, sondern werde auch von den Anrainergemeinden und Bewohner:innen klar bevorzugt. „Ein gemeinsames konsequentes Vorgehen auf Landes- und Gemeindeebene mit einem klaren gemeinsamen Bekenntnis zum überregionalen Bahninfrastrukturausbau zur Sicherung der Lebensqualität sowie des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg wäre ein wichtiger Beitrag, um unseren Kindern den chancenreichsten Lebensraum zu ermöglichen," ist Thür überzeugt.
Erfreut zeigt sich Thür über das heute vom Vizepräsidenten der IV-Vorarlberg Hubert Rhomberg und dem Lochauer Bürgermeister Frank Matt vorgestellte Infrastrukturprojekt der Unterflurtrasse: „Mit dem zweigleisigen unterirdischen Ausbau zwischen Wolfurt und Lochau könnten die Weichen für die zukünftige Eisenbahninfrastruktur gestellt werden.“