Angesichts der sinkenden Infektionszahlen hält die türkis-grüne Bundesregierung an ihrem Öffnungsplan fest. Mit 1. Juli fallen fast alle Einschränkungen unter Einhaltung der 3-G-Regel. Einzig das Nachtleben bleibt noch eingeschränkt. Zwar wird es ab 1. Juli keine Sperrstunde mehr geben, die klassischen Aktivitäten in Clubs und Discos sind aber weiterhin nicht erlaubt. Für Diskotheken oder Clubs, in denen es vorwiegend ums Tanzen gehe, werde man in der Bundesregierung in der kommenden Woche über allfällige Regelungen beraten und entscheiden. Die Jungen Liberalen NEOS begrüßen die Aufhebung der Sperrstunde und fordern rasch klare Ansagen sowie weitere Anpassungen der Maßnahmen. „Das Öffnen der Nachtgastronomie nimmt den Party-Druck von öffentlichen Plätzen. Die Vorarlberger Nachtgastronomie hat in den vergangenen Monaten eine Reihe von klugen Sicherheitskonzepten ausgearbeitet – in Kombination mit dem aktuell niedrigen Infektionsgeschehen, einer steigenden Durchimpfungsrate und strengen 3-G-Eingangskontrollen sind weitere Lockerungen möglich“, so JUNOS-Landesvorsitzende Lackner.
Clubkultur ermöglichen
Die Infektionszahlen seien weiter stark rückläufig und beim Impfen gehe es schnell voran. Die JUNOS sind sich sicher, dass die Öffnung der Nachtgastronomie unter strenger Einhaltung der 3-G-Regeln ein deutlich sichereres Zusammenkommen, als es aktuell der Fall ist, ermöglicht. Das Öffnen der Nachtgastronomie nehme auch den Party-Druck von öffentlichen Plätzen. Mit der Aufhebung der Sperrstundenregelung allein ist es laut den JUNOS allerdings nicht getan. Damit Clubkultur wieder vernünftig stattfinden kann, braucht es unter anderem eine Aufhebung der Sitzplatz- und Maskenpflicht. „Wir wollen das Feiern dorthin verlagern, wo es hingehört und entsprechend, kontrolliert abläuft. Nach 15 Monaten Nachtgastro-Verbot wird es Zeit, dass die Nachtgastronomie wieder arbeiten kann und junge Menschen wieder sicher feiern können. Die 3-G-Regel haben wir alle gelernt. Nachtgastronomie und Clubs können sie exekutieren. Es ist Zeit, diese Branche wieder aufzusperren“, so Landesvorsitzende Lackner abschließend.