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Kindeswohl muss in Vorarlberg oberste Priorität haben

NEOS Vorarlberg zeigen in Antrag Lösungen zur Bewältigung der Folgen der Personalnot in der Kinder- und Jugendhilfe auf.

Der Dachverband der Österreichischen Kinder- und Jugendhilfe (DÖJ) schickte letzte Woche einen alarmierenden Hilferuf aus und machte auf die prekäre Situation in der Kinder- und Jugendhilfe aufmerksam. Der Personalmangel macht auch vor diesem Bereich nicht halt. „Die Situation ist alarmierend. Auch in Vorarlberg zeigen sich schon die Folgen. Es ist inakzeptabel, wenn Matratzen ausgelegt werden müssen, damit gefährdete Kinder in Krisenauffanggruppen überhaupt aufgenommen werden können. Das Kindeswohl muss in Vorarlberg oberste Priorität haben - die schwarz-grüne Landesregierung muss zeigen, dass der Slogan ‚chancenreichster Lebensraum‘ nicht einfach nur eine Worthülse ist“, zeigt der Vorarlberger NEOS-Sozialsprecher Johannes Gasser die prekäre Situation auf. „Was es jetzt braucht sind Lösungen, die eine Entlastung bringen!“ Dazu hat der NEOS Abgeordnete heute ein umfassendes Paket im Landtag eingebracht. 

„Einerseits geht es um eine Entlastung und Umsteuerung im System der Kinder- und Jugendhilfe und andererseits darum, die Arbeitsbedingungen in den besonders belasteten Bereichen zu verbessern und zu attraktiveren“, fasst Gasser zusammen. „Dafür müssen die präventiven Ansätze, wie etwa durch die ‚Frühen Hilfen‘, oder durch die Familiendienste nachhaltig finanziell abgesichert werden. Aber auch innerhalb der stationären Angebote sind Umstrukturierungen möglich. Gerade Pflegeeltern können eine Entlastung für stationäre Einrichtungen bedeuten, sofern sie in ausreichender Zahl vorhanden sind. Dafür braucht es nicht nur attraktive Rahmenbedingungen für die Pflegeeltern, sondern auch eine entsprechende Zahl an verfügbaren Familien, die Kindern in diesen außerordentlichen Umständen - vorübergehend - ein liebevolles Zuhause bieten können.“ In diesem Zusammenhang fordert Gasser auch eine Werbekampagne, um neue (Krisen-)Pflegeeltern zu gewinnen. 

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