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Mit Kopfschütteln reagiert NEOS-Klubobfrau Sabine Scheffknecht auf die Beantwortung der Bildungsanfragen durch Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink: „Die Plan- und Ideenlosigkeit der Landesregierung im Bildungsbereich wird durch diese Anfragebeantwortung einmal mehr deutlich. Egal ob es um Nachhilfebedarf, anstehende Pensionierungen beim Lehrpersonal oder Lehrer:innennachwuchs geht – die Bildungslandesrätin ist nach eigenen Angaben im Blindflug unterwegs. Und für die psychische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen nimmt die Landesregierung weiter nicht das notwendige Geld in die Hand. Ein chancenreicher Lebensraum sieht anders aus.“
„Die Bildungslandesrätin kann weder beantworten wie viele Pensionierungen es in den nächsten 5 Jahren beim Lehrpersonal im Land geben wird bzw. rein rechnerisch geben könnte, noch eine Abschätzung geben, wie viele neue Lehrer:innen ihren Beruf aufnehmen werden – mit fadenscheinigen Begründungen. Wie will man so wirksam und strategisch gegen den Pädagog:innenmangel angehen? Es unterrichten heute schon hunderte Lehrpersonen (169 an Volksschulen, 133 an Mittelschulen) an Vorarlbergs Schulen ohne jegliche pädagogische Ausbildung. Das Engagement dieser Menschen ist hoch anzusehen und zu schätzen, nur kann das kein Dauerzustand werden”, zeigt NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht nur einige der Missstände im Bildungsbereich auf.
Was die dringend notwendige psychische Unterstützung für Vorarlbergs Schüler und Schülerinnen angeht, führt man weiter die bekannte Aufstockung um 20% durch den Bund als Lösung an. “Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Wäre der Landesregierung die psychische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen tatsächlich ein Anliegen, würde sie hierfür selber Geld in die Hand nehmen.”
Vorarlberg möchte bekanntlich chancenreichster Lebensraum für Kinder und Jugendliche werden. “Die Landesregierung wird nicht müde, diesen Slogan auszugeben. Nur wann setzt sie endlich die notwendigen Schritte, um dieses Ziel zu erreichen? Wo ist das Zielbild für den Bildungsbereich, wo der Plan und die Strategie, um dorthin zu gelangen? Woran werden wir erkennen, ob wir 2035 tatsächlich chancenreichster Lebensraum sind? Eines ist klar: derzeit geschieht zu wenig zu langsam!”
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