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„Wenn kein Platz im Pflegeheim vorhanden ist, müssen ältere Patientinnen und Patienten viel länger in Vorarlbergs Krankenhäusern verbleiben als nötig,“ weist NEOS-Gesundheitssprecher Johannes Gasser einmal mehr auf die Folgen leerstehender Pflegebetten in Vorarlbergs Heimen in einer Anfrage an Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker hin.
Bereits jetzt zeigt der Tätigkeitsbericht des Vorarlberger Landesgesundheitsfonds, dass der Anteil an Langliegerpatient:innen in Vorarlbergs Krankenhäusern gestiegen ist.
In erster Linie fehlt Personal, um Pflegebetten zu belegen und damit die Wartelisten in Vorarlbergs Pflegeheimen abzubauen. Eine weitere Baustelle liegt bei der sogenannten ‚Überleitungskrankenpflege‘ – also die Zwischenstation zwischen Behandlung im Krankenhaus und Pflege im Heim oder zuhause. „Diese können nur dann im Sinne der Patientinnen und Patienten genutzt werden, wenn die darauffolgende Langzeitpflege gut geregelt ist“, betont Gasser und ergänzt: „Ohne Lösungen und eine Optimierung im Bereich der Überleitungskrankenpflege bzw. einer guten Abstimmung im Entlassungsmanagement verlagern sich zwangsweise die Defizite in Vorarlbergs Pflegeheimen auch in die Krankenhäuser und haben damit potenziell Auswirkung auf die akute Gesundheitsversorgung im Land.“
Gasser will nun von den zuständigen Landesrätinnen genaue Zahlen zu Überleitungspflege, Nachsorge und Remobilisation wissen. „Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen wollen wissen, worauf sie sich einstellen müssen, ob es genügend Plätze gibt oder nicht. Die Landesregierung darf keinesfalls auf diese wichtige Säule in der Pflege vergessen“, so Gasser abschließend
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