NEOS-Wirtschaftssprecher Garry Thür: „Ein Bauhof mit einem Verwaltungsgebäude von 430 Quadratmetern und 2.000 Quadratmetern für Werkstatt und Lager, in denen die Fahrzeuge des Landes instandgehalten werden, darf aus unserer Sicht nicht über 21 Millionen Euro kosten. Das ist reine Steuerverschwendung! Für uns NEOS ist klar: Ein Zweckbau wie der Bauhof Felsenau kann durch eine intelligentere und integrativere Planung wesentlich kostengünstiger realisiert werden. Wir wollen deshalb das fehlgeleitete Projekt neu starten und stellen dazu einen Antrag.“
Das Projekt könne auch auf eine für den Steuerzahler schonende Weise verwirklicht werden, ist der NEOS-Abgeordnete überzeugt: „Aus unserer Sicht könnten die Planungs- und Baukosten sowie die Lebenszykluskosten des gesamten Bauhofes optimiert werden. Die von der Landesregierung veranschlagten Kosten für diesen Zweckbau sind fern jeder Realität wirtschaftlichen Denkens. 7.000 Euro pro Quadratmeter sind Kosten, die man für Wohnhäuser in Passivhausqualität rechtfertigen kann, aber für einen Bauhof ist das zu hoch. Die Landesregierung muss hier dringend reagieren und dafür sorgen, dass das Steuergeld der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in sinnvollere Projekte eingesetzt wird.“
Thür: „Land Vorarlberg sollte moderne integrierte Planungs- und Ausführungsmethoden im Hochbau anwenden“
Das Land Vorarlberg sollte sich laut Thür in Zukunft mit der integralen Planung beschäftigen: „Das ist eine Methode aus der Privatwirtschaft und auch für öffentliche Infrastrukturen, die sich bewährt hat. Dabei werden die Planung und Ausführung eines Projektes zusammengeführt, um die Gesamtkosten für die Entwicklung, Umsetzung und Erhaltung der Infrastruktur zu optimieren. Es ist an der Zeit, dass auch die Landesregierung moderne Planungs- und Ausführungsmethoden im Hochbau kennen lernt und anwendet.“