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NEOS Gasser: ÖVP und Grüne lehnen konkrete und schnell wirksame Schritte gegen Personalmangel in der Pflege ab

Gemeinsamer Antrag der Opposition hätte rasch zusätzliche Ausbildungsplätze gebracht.

Enttäuscht reagiert NEOS-Landtagsabgeordneter Johannes Gasser auf die heutigen Beschlüsse des sozialpolitischen Ausschusses, um dem immer stärker werdenden Mangel an Pflegekräften etwas entgegenzusetzen. „ÖVP und Grüne haben heute vor allem Überschriften geliefert. Konkrete und schnell wirksame Schritte, um den Pflegenotstand zu überwinden, lassen sie vorerst vermissen. Das angekündigte Maßnahmenbündel muss jetzt rasch geschnürt werden und wirklich eine Entlastung bringen.“ Für den Sozialsprecher der NEOS im Landtag ist entscheidend alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um mehr Menschen für die Pflege zu begeistern und hier auszubilden. „Der gemeinsame Antrag der Oppositionsparteien hätte einen zusätzlichen Diplom-Lehrgang im Frühling bringen können. ÖVP und Grüne stehen hier grundlos seit Dezember auf der Bremse.“

„Wir Oppositionsparteien wollten diesen zusätzlichen Lehrgang schon im Dezember im Landtag als dringlich auf den Weg bringen. Es sagt aber genug, dass die Schwarz-Grüne Landesregierung diese Dringlichkeit angesichts des akuten Notstandes nicht sieht. Damit wird die Chance verschlafen, weitere Diplom-Pflegekräfte auszubilden“, kritisiert Johannes Gasser und stellt klar: „In der jetzigen Situation müssen wir alle Interessierten und fähigen Bewerber:innen auch ausbilden. Gleichzeitig müssen wir weiter an der Ausbildungssituation arbeiten. Es geht darum Drop-Outs zu verhindern.“ Für die Zukunft wünscht sich Gasser Maßnahmen zur Attraktivierung der Pflegefachassistenz: „Viele Interessierte wollen eine Diplom-Ausbildung starten, allerdings ist das Potenzial und die Entwicklungsmöglichkeiten von Pflegefachassistent:innen noch nicht bekannt genug. Das gilt es für die Zukunft zu ändern!“ 

„Nur mit ausreichend Pflegekräften können wir die Betten in den Heimen auch belegen. Die Vorarlberger:innen müssen sich wieder drauf verlassen können, dass im Bedarfsfall ein Heimplatz zur Verfügung steht. Diese Sicherheit brauchen die älteren Vorarlberger:innen, aber insbesondere auch ihre Familien und die pflegenden Angehörigen“, verweist der NEOS-Landtagsabgeordnete auf die Auswirkungen der aktuellen Situation in Vorarlbergs Pflegeheimen. 

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