„Mit der Einrichtung eines eigenen Innovationstopfes im Sozialfonds ist ein wichtiger Schritt gelungen, um neuen und vielversprechenden Ideen Raum zur Entfaltung zu geben und damit neue Erkenntnisse zu gewinnen, wie man sozialpolitische Herausforderungen bewältigen kann. Aus der Zivilgesellschaft heraus entstehen großartige zukunftsweisende Ideen für soziale Innovationen“, so NEOS-Sozialsprecher Johannes Gasser.
Beim ersten Innovation Call des Sozialfonds wurden insgesamt 40 Projekte eingereicht, drei Projekte wurden ausgewählt und finanziell gefördert. „Im Umkehrschluss heißt das leider, dass 37 Projekte nicht zum Zug gekommen sind, die ebenso großes Potenzial haben, näher betrachtet zu werden“ so Gasser. Dasselbe gilt für die Ausschreibung im Rahmen der Markenstrategie zum Thema „Potenziale entfalten – für Bildung begeistern“. Von 59 eingereichten Projekten wurden 14 ausgewählt und nun unterstützt. „Das zeigt den starken Willen der Menschen in Vorarlberg sich einzubringen, mitzubestimmen und mitzugestalten“, so Gasser.
Die NEOS wollen nun von Landesrätin Katharina Wiesflecker wissen, welche Möglichkeiten es gibt, diese vielen Projekte aus der Zivilgesellschaft anders in die Umsetzung zu bringen. Jene Projekte, die keine Finanzierungsunterstützung von Seiten des Landes erhalten haben, sollen die Möglichkeit bekommen, auf einer Plattform präsentiert zu werden, um so alternative Investitionschancen zu erhalten. Gasser setzt sich darüber hinaus für ein Vorantreiben des Landes in den Bereichen Social Finance, Social Entrepreneurship und Soziale Innovation ein. Ob es in diesen Bereichen Pläne gibt, will der Sozialsprecher der NEOS ebenfalls von der Landesrätin wissen.
„Das Potenzial der kreativen Ideen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Sozial- und Bildungspolitik ist enorm“, betont Gasser. Er fordert deshalb die Landesregierung auf, ebenjenes Potenzial zu erkennen und voranzutreiben. „In anderen Regionen funktioniert das z.B. in Kooperation mit Unternehmen und Non-Profit-Organisationen schon sehr gut, das sollten wir uns in Vorarlberg zum Vorbild nehmen“, so Gasser abschließend.