Während den langen Wochenenden stehen viele Menschen auf dem Weg in den Urlaub wieder im Stau - diese Situation ist für sehr viele Vorarlberger:innen Alltag. Für NEOS-Landessprecherin Claudia Gamon ist das nicht mehr akzeptabel: „Die Leidtragenden an der Verkehrsproblematik sind die Menschen, die von A nach B müssen. Würde es besser abgestimmte öffentliche Verkehrsmittel mit attraktiverer Taktung geben, würden viele auf Öffis umsteigen. Auch die Fahrrad- und Gehwege seien schlecht abgestimmt und die Verbindungen zu unseren Nachbarn nach Zürich und nach München seien absolut unzureichend. Die NEOS fordern aus diesem Grund die Erstellung eines Landesverkehrsmodell, das die Bedürfnisse der Vorarlberger:innen abdeckt. „Die Landesregierung hat es in den letzten 50 Jahren versäumt, Großprojekte umzusetzen oder nachhaltige Konzepte für eine ausreichende Mobilität auf die Schiene zu bringen. Die ÖVP und die Grünen begegnen dem Thema Mobilität generell mit absoluter Planlosigkeit. Wir brauchen ein Verkehrsmodell, damit die Menschen nachhaltig und vor allem kostengünstig von A nach B kommen. Das entlastet nicht nur die Geldtasche, sondern auch die Umwelt“, erklärt Gamon.
Das Fehlen eines funktionierenden Landesverkehrsmodells zeige sich am aktuellen Zustand der Infrastruktur. An mehreren der bekannten Stau-Hotspots stieg die Verkehrsbelastung in den vergangenen zehn Jahren enorm. Großprojekte wie die Unterflur in Bregenz, die S18 oder die Tunnelspinne in Feldkirch würden seit Jahren nur diskutiert werden bzw. fehle es der Landesregierung an Entscheidungen oder nachhaltigen Alternativen. Für Gamon ist ein Neustart in der Infrastrukturplanung unumgänglich: „Wir NEOS wollen ein funktionierendes Landesverkehrsmodell, das Vorarlberg endlich ermöglicht moderne, zukunftsgerichtete Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Wenn wir die Mobilität in die Zukunft bringen wollen, brauchen wir einen Plan, wie sich unsere Wege, Straßen und Schienen entwickeln müssen und wir von jetzt an mit geplanten Großprojekten umgehen. Unser Ziel ist klar: Für alle Vorarlberger:innen soll es möglich sein, innerhalb von 15 Minuten auf umweltfreundliche Verkehrsalternativen umzusteigen, damit sie jederzeit auf ihr Auto verzichten können. Das entlastet nicht nur die Voralberger:innen und die Umwelt enorm - es ist auch gut