Zum Inhalt springen

NEOS und JUNOS warnen gemeinsam vor psychischen Folgen der Pandemie für die junge Generation

NEOS Scheffknecht: „Schulen und Kindergärten müssen zurück in den Normalbetrieb. Alles andere wäre fahrlässig gegenüber der jungen Generation.“

 

JUNOS Lackner: „Kinder und Jugendliche dürfen in der Krise nicht untergehen! Junge Menschen brauchen sichere Angebote!“

Die psychische Gesundheit der Menschen verschlechtert sich mit Fortschritt der Pandemie immer mehr. Zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass vor allem Kinder und Jugendliche unter der COVID-Dauerbelastung leiden. Zuletzt hat der Leiter der Jugendpsychiatrie am Wiener AKH Paul Plener aufhorchen lassen. Er warnt vor einer steigenden Zahl an Kindern mit Essstörungen und Depressionen. „Das Getöse rund um die Corona-Pandemie ist laut, dabei dürfen wir die leisen Stimmen nicht überhören, die uns flüsternd um Hilfe bitten – unsere Kinder. Genug ist genug,“ läuten nun bei NEOS und JUNOS die Alarmglocken. „Bei allem Verständnis für die Corona-bedingten Maßnahmen, dürfen wir die psychische Gesundheit unserer Jüngsten nicht vergessen.“

Wie die Situation diesbezüglich in Vorarlberg aussieht, wollen die NEOS nun in einer Anfrage an die Landesregierung klären. „Wir wollen wissen, welche Unterstützungsangebote es gibt, und wie es um die medizinische und schulpsychologische Betreuung im Land bestellt ist“, so NEOS Landessprecherin Scheffknecht. Darüber hinaus sei für die NEOS klar, dass ein Normalbetrieb an den Bildungseinrichtungen das Um und Auf ist. „Fakt ist, dass Kindergärten und Schulen nicht nur wichtige Bildungseinrichtungen sind, sondern auch Orte der Sicherheit und des sozialen Austausches, der für unsere Kinder so wichtig ist. Genau deswegen müssen Bildungseinrichtungen – natürlich mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen - so schnell wie möglich wieder in den Normalbetrieb kommen. Besser gestern, als heute!“ kritisiert NEOS Landessprecherin Scheffknecht den bereits monatelangen Bildungslockdown. „Das ist für unsere Kinder nicht mehr länger tragbar.“

Angesichts der Meldungen der vergangenen Tage warnen auch die JUNOS (Jungen NEOS) vor den psychischen Auswirkungen der Corona-Krise auf die junge Generation und fordern die Regierenden zum Handeln auf. Die JUNOS sind sich sicher, dass es jetzt die Zusammenarbeit zwischen Politik, Pädagog_innen und Schüler_innen braucht, um Konzepte zu erarbeiten, die eine langfristige Lösung schaffen. „Die Politik muss endlich handeln und die Situation für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Bildung und Freizeit mittels sinnvoller Sicherheitskonzepte verbessern. Es ist dringend notwendig Kinder und Jugendliche gut durch die Krise zu begleiten, um langfristige Folgen zu verhindern“, so JUNOS-Landesvorsitzende Lackner.

Lerncafés & Co

„Junge Menschen brauchen soziale Kontakte wie die Luft zum Atmen,“ so Junos Landesvorsitzende Lackner. „Genau deswegen müssen entsprechende Möglichkeiten geschaffen werden, die jungen Menschen den sozialen Austausch ermöglichen. Neben offenen Schulen gehören für uns auch sichere, innovative Lösungen wie ‚fliegende Lerncafés‘ aber auch Corona-konforme Ausnahmen für Kinder- und Jugendsportvereine sofort umgesetzt.“ Viele Räumlichkeiten würden derzeit leer stehen. Veranstaltungsräumlichkeiten könnten als räumliche Alternative für einen normalen Schulbetrieb aber auch Angebote von Sportvereinen genutzt und geschlossene Cafés in sichere, individuell buchbare Arbeitsplätze für junge Erwachsene umgewandelt werden. In Wien sei dieses Konzept ein großer Erfolg, so Lackner.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

NEOS LT-November-2-2000x1124
21.11.2024Claudia Gamon1 Minute

Erste Landtagssitzung - Das Regierungsprogramm ÖVP-FPÖ auf dem Prüfstand

Wir berichten aus der ersten regulären Landtagssitzung nach der Landtagswahl. Wir konnten auch nach ausschweifenden Erklärungen von Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Bitschi zum neuen Programm der ÖVP-FPÖ Landesregierung keine konkreten Maßnahmen für die Zukunft Vorarlbergs erkennen. Auf fast 100 Seiten wurde eine Werbebroschüre erstellt, die keine Ziele beinhaltet und auch kein Bild der Zukunft Vorarlbergs zeichnen kann. Hört man Wallner und Bitschi zu, könnte man meinen, der ‘Vorarlberg Kodex’ und die Sanktionierung von Asylwerbern sei das zentrale politische Vorhaben der kommenden fünf Jahre. Man wird diese Landesregierung nicht an Zahlen, Daten, Fakten und Anträgen messen können, da diese im gesamten Regierungsprogramm bewusst ausgelassen wurden.

Mehr dazu
 Claudia gamon-2667x1501
21.10.2024NEOS Team1 Minute

NEOS Gamon zum Budgetloch

NEOS Landesvorsitzende Claudia Gamon: Rechnungshof bestätigt unsere Forderung nach sparsamem Umgang mit Steuergeld

Mehr dazu
PK Claudia-7289x4100
16.10.2024NEOS Team1 Minute

NEOS Gamon über Wallners Koalitionsentscheidung

NEOS Gamon über Wallners Koalitionsentscheidung: „Nachdem die ÖVP vor einer Machtübernahme der FPÖ gewarnt hat, holt sie diese jetzt in die Regierung“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!