NEOS Gamon zum Budgetloch
NEOS Landesvorsitzende Claudia Gamon: Rechnungshof bestätigt unsere Forderung nach sparsamem Umgang mit Steuergeld
NEOS-Wohnbausprecherin Fabienne Lackner: „Die schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene muss endlich die absurde Steuerlast senken, damit sich junge Menschen wieder etwas aufbauen können. Auch das Land kann mit mehr Einsatz im Bereich Flexi-Mietkauf und einer Geld-Zurück-Garantie für die Grunderwerbssteuer den Weg zum Eigentum erleichtern. Anstatt politisches Ping-Pong zu spielen, sollten die zuständigen Landes- und Bundespolitiker endlich ins Tun kommen."
Die anhaltende Teuerung, die damit verbundenen Mietpreissteigerungen und die hohen Baukosten führen dazu, dass Wohnen für viele Menschen zu einer hohen finanziellen Belastung geworden ist. Lackner dazu: „Gerade in Vorarlberg ist dieses Problem nicht zu vernachlässigen, immerhin sind die Mietpreise hier höher als in anderen Bundesländern. In Verbindung mit der hohen Steuer- und Abgabenbelastung auf Arbeitseinkommen, erschweren die hohen Wohnkosten es jungen Vorarlberger:innen, das nötige Geld auf die Seite zu legen, um sich den Traum vom Wohneigentum zu erfüllen. Das Ziel vom Eigenheim ist daher für viele zum Scheitern verurteilt."
Für junge Menschen, die sich aus eigener Kraft etwas aufbauen wollen, müsse es möglich sein, Startkapital für eine eigene Wohnung zusammen zu bekommen, betont Lackner: „Die Kapitalertragssteuer muss mit einem Deckel von 1.000 Euro pro Erwerbstätigen abgeschafft werden, um einen Anreiz zur eigenen Vorsorge und zur Entlastung des Pensionssystems zu schaffen. Analog zu anderen Ländern sollen alle Vorarlberger:innen in den Genuss eines Steuerfreibetrags kommen, um für das Eigenheim oder die Vorsorge, Vermögen anzusparen. Bis zu diesem Betrag wären die Vermögenseinkommen von der KESt befreit. Ob Sparer für die KESt-Befreiung mit einem Festgeldkonto, Fonds oder ETFs anlegen, sollte egal sein. Wenn die Menschen mehr Anreize zum Sparen und Anlegen haben, entlastet das auch die Wirtschaft. Und es ermöglicht jungen Menschen, sich das nötige Eigenkapital für den Start ins Eigenheim aufzubauen."
Angefangen vom gemeinnützigen Wohnbau bis hin zur Frage, wie sich Jungfamilien ein Eigenheim leisten können, gibt es laut NEOS im Bereich Wohnen großen Verbesserungsbedarf. Ziel müsse es sein, dass der Check-Out aus Hotel Mama für junge Menschen wieder leichter möglich wird und sich die Vorarlberger:innen wieder etwas aufbauen können. Lackner: „Hier muss das Land ansetzen und endlich aktiv werden mit einer direkten, finanziellen Unterstützung junger Erstkäufer. Eine Geld-Zurück-Garantie beim Wohnungserstkauf in Höhe der anfallenden Grunderwerbssteuer leistet dazu den entscheidenden Beitrag."
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