
NEOS Vorarlberg fordern volle Transparenz bei Führerscheinprüfungen
Lackner: „Jeder Verdacht auf Willkür muss lückenlos aufgeklärt werden“
Die jüngsten Medienberichte zu möglichen Unregelmäßigkeiten bei Führerscheinprüfungen in Vorarlberg sorgen für NEOS-Jugendsprecherin Fabienne Lackner für Besorgnis. Lackner fordert nun volle Aufklärung und Transparenz:
„Wir erwarten uns eine lückenlose Aufklärung – jeder Verdacht auf Willkür bei Führerscheinprüfungen muss ernst genommen und transparent aufgeklärt werden. Wenn Zahlen für 2024 nicht herausgegeben werden, entsteht der Eindruck, dass etwas unter den Teppich gekehrt wird – das darf nicht sein“, so Lackner.
Besonders kritisch sehen NEOS die fehlende Transparenz rund um die eigens eingerichtete Arbeitsgruppe. Diese wurde bereits 2024 ins Leben gerufen. „Wir wollen wissen, zu welchen Schlüssen diese Arbeitsgruppe bislang gekommen ist und welche Konsequenzen daraus gezogen werden“, betont Lackner.
Faire Bedingungen für junge Menschen sicherstellen
Gerade für junge Menschen sei der Führerschein in Vorarlberg bereits jetzt kaum leistbar. „Umso wichtiger ist es, dass absolute Fairness und Transparenz bei den Prüfungen herrschen. Wiederholungsgebühren belasten Fahrschülerinnen und Fahrschüler zusätzlich – der Eindruck, dass hier auf deren Kosten gewirtschaftet wird, darf nicht entstehen“, so die Jugendsprecherin weiter.
Reform des Führerscheinwesens gefordert
Neben der Aufklärung verlangen die NEOS auch strukturelle Änderungen: Der gesamte Prozess rund um den Führerscheinerwerb müsse evaluiert, entbürokratisiert und moderner gestaltet werden. „Die Devise muss lauten: Kompetenzen prüfen statt Stunden absitzen. Wir brauchen flexiblere Ausbildungsmodelle und weniger sinnlose Hürden für neue Marktteilnehmer – das schafft mehr Wettbewerb und senkt langfristig die Kosten“, sagt Lackner.