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Oppositionsparteien NEOS, SPÖ und FPÖ fordern zusätzliche Lehrgänge in Pflegeausbildung

Mit Gemeinsamem Antrag sollen Diplomlehrgänge auch im Frühjahr starten.

„Der Pflegekräfte-Mangel wird immer deutlicher sichtbar. Das drückt auf die Arbeitsbedingungen für die Helden dieser Krise. Wir müssen alle Möglichkeiten nützen zusätzliche Pflegekräfte auszubilden“, sind sich die Gesundheitssprecher:innen Johannes Gasser (NEOS), Elke Zimmermann (SPÖ) und Hubert Kinz (FPÖ) einig. „Bisher kann die Diplomausbildung nur im Herbst begonnen werden. Mit einem zusätzlichen Lehrgang im Frühjahr können wir Quereinsteiger:innen gewinnen und verhindern, dass Interessierte aufgrund fehlender Ausbildungsmöglichkeiten in andere Bereiche abwandern. Der Bedarf ist da!“

„Die Zeit drängt! Immer mehr Betten in Vorarlbergs Pflegeheimen stehen leer, weil Personal fehlt. Darunter leiden die pflegebedürftigen Vorarlberger:innen und ihre Angehörigen“, zeigt NEOS-Landtagsabgeordneter Johannes Gasser den dringenden Bedarf nach zusätzlichen Ausbildungsplätzen auf.

„Die Kolleg:innen an den Krankenhäusern stehen unter enormem Arbeitsdruck. Gleichzeitig werden zu wenige Pflegekräfte eingestellt, die zur Entlastung beitragen könnten. Bereits vor der Pandemie waren die großen Defizite bei der Personalpolitik offensichtlich und für alle Beteiligten spürbar, jetzt sind wir am Limit. Es braucht Maßnahmen, um mehr Personal zu bekommen und diese Situation nachhaltig zu bewältigen“, sagt SPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Zimmermann.

„Der Personalengpass im Pflegebereich führt zum Teil zu untragbaren Zuständen für das Personal und wirkt sich natürlich auch für die zu Pflegenden negativ aus. Wir müssen daher alles daran setzen, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen. Dazu braucht es aber auch endlich eine faire Entlohnung“, betont FPÖ-Abgeordneter Hubert Kinz.

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