Die Vorarlberger NEOS fordern angesichts sinkender Infektionszahlen und steigender Impfquoten eine "befreite Schule" ohne Schichtbetrieb, Tests und Masken ab Herbst. NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht erklärt die Forderung: „Wir NEOS haben uns das gesamte letzte Jahr dafür eingesetzt, dass Schulen mit – an die jeweilige Situation angepassten - Maßnahmen offenbleiben. Durch sinkende Infektionszahlen und einer voranschreitenden Durchimpfungsrate, muss ein Schulbetrieb ab Herbst nun auch ohne Schichtbetrieb, ohne Tests und ohne Masken möglich sein.“ Laut Scheffknecht sein es jedoch nicht garantiert, dass die jetzige Situation so günstig bleibt. „Wir dürfen auf keinen Fall noch einmal den Sommer verschlafen. Maßnahmen, wie der Einsatz von Luftreinigungsanlagen an Schulen müssen dringend noch vor dem Herbst umgesetzt werden.“
Maßnahme Luftreinigungsanlagen
Wenn es in der Gastronomie möglich sei, getestet und ohne Maske gemeinsam an einem Tisch zu sitzen, müsse das an den Schulen auch bald möglich sein. „Mit Blick auf den Herbst sollten auch bei extrem geringen Infektionszahlen die Testungen, die drei Mal wöchentlich durchgeführt werden, ausfallen. Wir plädieren hier auf einen Zielwert bei den Inzidenzen. Das ist weitaus sinnvoller“, so Scheffknecht. Als wichtige Maßnahme verweist Scheffknecht erneut auf die, von den NEOS geforderten Luftreinigungsanlagen. „Wenn deren Einsatz baulich möglich und sinnvoll ist, müssen wir hier über den Sommer dringend in Umsetzung kommen. Die Landesregierung darf diese wichtige Maßnahme nicht verschlafen und sich dann im Herbst wieder wundern, wenn die Zahlen an den Schulen steigen.“
Neustart der Bildung
Laut Scheffknecht brauche es einen „Neustart der Bildung“ im Herbst. „Bildungspolitische Themen müssen wieder in den Fokus gerückt werden. Die Pandemie hat uns vor Augen geführt, dass es bei der Elementarbildung und vor allem auch der Chancengerechtigkeit nach wie vor starke Probleme gibt. Eine „befreite Schule“ gibt uns endlich wieder die Möglichkeit, uns auf Lösungen für diese Probleme zu konzentrieren,“ erklärt Scheffknecht abschließend.