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NEOS Gasser plädiert für 3-Punkte Plan um 75% Immunisierte zu erreichen und Maßnahmen endgültig aufheben zu können
„Während die Corona-Fallzahlen im Steigen sind, scheint die Impfkampagne eingeschlafen zu sein. Nur ‚stets bemüht‘ zu sein, ist nicht genug. Vorarlberg braucht jetzt mutige und kreative Schritte in der Pandemiebewältigung“, sieht NEOS-Landtagsabgeordneter Johannes Gasser zu wenig Fortschritt bei Erstimpfungen. Er stellt drei konkrete Ideen vor, die Menschen niederschwellig erreichen sollen und bestimmte Zielgruppen abholen können: „Laden wir jeden und jede zu einem individuellen Impftermin ein. Verbinden wir die Vorarlberger Impfkampagne mit Verlosungen, die v.a. junge Erwachsene und Familien ansprechen und stellen wir niederschwellige Aktionen in (Hoch-)Schulen sicher.“
"Viele Menschen haben sich bisher einfach deshalb nicht impfen lassen, weil es ihnen zu kompliziert war, sich auf irgendwelchen Plattformen einen Impftermin zu holen, oder zu informieren, wo gerade eine Impfaktion stattfindet. Die Sozialversicherung soll deshalb, allen die bisher noch keine Impfung erhalten haben, einen eigenen Termin zuschicken. Mit einem individuellen Impftermin – der auch geändert werden kann – wird jedem und jeder die eigene Verantwortung in der Pandemiebekämpfung bewusst. Ob man den Termin dann auch in Anspruch nimmt oder verstreichen lässt, steht jeder und jedem frei“, erläutert Johannes Gasser den Gedanken.
„Das Burgenland hat gezeigt, dass auch Verlosungen funktionieren können. Es braucht hier aber Preise, die genau jene Zielgruppe anspricht, die bisher noch niedrige Impfquoten haben. So könnte man diese z.B. mit Gutscheinen für Ski-Saisonkarten ansprechen. Gerade jetzt vor dem Start der Wintersaison und der Notwendigkeit eines 2G-Nachweises für Saisonkarten ist das jedenfalls eine sinnvolle Ergänzung“, zeigt der NEOS-Landtagsabgeordnete auf und ergänzt: „Junge Erwachsene erreicht man zudem am besten dort, wo sie sowieso unterwegs sind: in (Aus-)Bildungseinrichtungen. Hier gilt es die Angebote aufzustocken – verbunden mit konkreten Impfterminen und einhergehender Aufklärung im Rahmen von Fragestunden mit Ärztinnen und Ärzten.“
Gemeinsames Ziel, gemeinsame Verantwortung
„Wesentlich ist, dass wir ein konkretes Ziel haben, auf das wir in der Gesellschaft hinarbeiten. Wenn 75% der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger immunisiert sind, sollte die Beschränkungen für alle fallen. Die Bewältigung der Pandemie ist eine Aufgabe von jedem einzelnen als Teil der Gesellschaft. Für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe braucht es auch ein gemeinsames Ziel“, fordert der NEOS-Landtagsabgeordnete abschließend ein.
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