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Zwangsbeiträge von WK-Mitgliedern für Spekulationsgeschäfte

Loacker: "Die Wirtschaftskammer benimmt sich wie eine Bank"

Wie die Wirtschaftspresseagentur berichtet, fällt die Fachgruppe Textil- und Bekleidungsindustrie in der WKV negativ auf, weil Gelder der Zwangsmitglieder zu riskant veranlagt worden sind. "Da haben sich ein paar Funktionäre mit Geldern der Mitglieder auf dem Finanzmarkt versucht", fasst NEOS-Nationalrat Gerald Loacker zusammen, "Dafür sind die Zwangsbeiträge aber nicht da."

Loacker verlangt von der Wirtschaftskammer und ihren Fachgruppen, die Rücklagen zu reduzieren. "Zu solchen Geschäften kann es nur kommen, wenn die Kammer mehr Beiträge einhebt, als sie tatsächlich braucht", so Loacker, der eine Senkung der Umlagen in allen Gruppen verlangt, die mehr als zwei volle Monatsaufwände als Reserve gebunkert haben. Es sei nicht die Funktion der Wirtschaftskammer, zu viel eingehobene Zwangsbeiträge zu speichern. Vielmehr gehörten die Beiträge auf das Nötige reduziert. "Die Kammer ist keine Bank", so der NEOS-Nationalrat.

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