
Martina Hladik: "Stadt Dornbirn vernachlässigt ihre Aufgaben als Schulerhalter!"
Eine Recherche der NEOS betreffend den Zustand von älteren Schulgebäuden in Dornbirn zeigt, dass dort zum Teil unerträgliche bauliche Zustände herrschen: „Ich bin immer noch erschüttert, was wir bei unserem Besuch in einer Dornbirner Volksschule gesehen haben,“ so Bürgermeisterkandidatin Martina Hladik. „Während Millionen von Euro in teure Neubauten im Bildungsbereich gesteckt werden, nimmt die Stadt für ältere Schulen und Kindergärten kein Geld in die Hand, um nur die notwendigsten Reparaturen durchzuführen. Dringende Sanierungsmaßnahmen werden auf die lange Bank geschoben,“ kritisiert Martina Hladik die Ungleichbehandlung der Dornbirner Kinder. „Es kann doch nicht davon abhängen, wo man wohnt, damit unsere Kinder annähernd gleiche Standards in ihrer Pflichtschule vorfinden. Auch dem Lehrpersonal und den Eltern gegenüber ist das nicht fair.“
Vielfach mangelt es in diesen vernachlässigten Gebäuden an ganz banalen Dingen: Das Dach ist undicht, der Belag am Pausenplatz weist tiefe Löcher auf, im Keller gibt es Schimmel und von Nagetieren angeknabberte Türen, und der Turnsaal kann von allen Kindern nur über einen Weg ins Freie erreicht werden. Für Martina Hladik ist offenkundig: „Die Stadt, die eine Erhaltungspflicht für diese Bildungseinrichtungen hat, vernachlässigt diese gravierend.“ Etwas ärgert sie besonders: „Die Stadt wirbt mit dem Slogan „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ – das trifft jedoch nur auf jene zu, die das Glück haben, in eine der neuen Schulen oder Kindergärten zu gehen.“ Die NEOS wollen für echte Chancengleichheit. „Wir fordern von der Stadtregierung einen klaren Finanzierungs- und Zeitplan, um die dringendsten Fälle rasch und umfassend zu sanieren. Nur so können die Dornbirner Kinder von gleichen Chancen in Dornbirn des Landes profitieren. „Auch das Lehrpersonal hat sich eine gerechtere Zuwendung der Steuermittel verdient! Ihnen gilt unsere Hochachtung, denn sie erfüllen trotz widriger baulicher Umstände jeden Tag ihren Bildungsauftrag. Dornbirn muss endlich den Teil der Verantwortung erfüllen, nämlich die Gebäude der Pflichtschulen und Kindergärten auf einen gesunden Standard zu bringen.“