NEOS Dornbirn: „Die Verhinderungspolitik der Bürgermeisterin ist endlich gescheitert.“
NEOS fordern Kostenwahrheit und solide Bauplanung
Im Vorfeld der morgigen Budgetsitzung fordern die Dornbirner NEOS die Stadtregierung zum wiederholten Male zu einer sparsamen, wirtschaftlichen und zweckmäßigen Haushaltsführung auf.
Grund für die Kritik sind die nicht bis ins Detail durchkalkulierten Projekte, die finanziell ständig aus dem Ruder laufen. Kosten werden nicht so eruiert, dass Angebot und Abrechnung am Ende übereinstimmen.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die baulichen Fehlplanungen, bei denen auf architektonische Details mehr Wert gelegt wird, als auf Funktionalität.
„Bestes Beispiel hierfür, sowohl was die Kostenexplosion als auch die Fehlplanung betrifft, sind die erweiterte Fußgängerzone und der neu gebaute Kindergarten Markt, dessen Beschriftungskonzept zwar prämiert, aber schlussendlich adaptiert werden musste. In Anlehnung an kindliche Schreibweisen wurden absichtlich Rechtschreibfehler eingebaut ohne an die lernpädagogischen Folgen zu denken.“, führt Stadtvertreter Michael Klocker aus.
Auch fehlende Beschattungen, mangelhafte WC-Anlagen, Belüftung sowie scharfe Ecken und Kanten mussten nachträglich mit zusätzlichem finanziellem Aufwand korrigiert werden.
„Die Stufen bei der neuen Fußgängerzone erweisen sich als Stolperfalle, eine nachträgliche Absicherung wurde bereits in Auftrag gegeben. Die Kieswege stellen für Eltern mit Kinderwägen und Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren kaum überwindbare Hindernisse dar und die längst fällige Renovierung der WC Anlagen wurde in die Planung erst gar nicht miteinbezogen“, kritisieren die NEOS.
NEOS Dornbirn plädieren für eine transparente Kostenkalkulation, damit bei zukünftigen Projekten die Kosten im Rahmen gehalten werden können. Aktuell laufen die Kosten für den Hochwasserentlastungsstollen durch den Zanzenberg aus dem Ruder: Anstatt den in den Medien kolportierten 4,5 Mio. EUR werden jetzt schon Kosten in der Höhe von 6,4 Mio. EUR erwartet. „Wir werden daher dem Budget nicht zustimmen“, so die Stadtvertreter Elisabeth Feuerstein und Michael Klocker.
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