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VS Haselstauden: Schöne Schule mit winzigen Klassen

Errico: Ein schönes neues Gebäude, aber gespart wurde bei den Kindern

Beim Projekt Volksschule Haselstauden stolpert die Stadt Dornbirn von Panne zu Panne: Im Architekturwettbewerb mit € 8,5 Millionen ausgeschrieben, kostet die Schule am Ende mehr als 12 Millionen plus Umsatzsteuer, also jenseits der € 14 Millionen. Dass das Gebäude in der Gefahrenzone für Hochwasser steht, erkannte die Stadt auch erst im Nachhinein und musste nachträglich einen Hochwasserschutz bauen. Außerdem hatte man verabsäumt, die nebenstehende Turnhalle gemeinsam mit der Schule neu zu bauen. Statt einer Baustelle für die beiden Objekte Volksschule und Turnhalle wird es nun eine separate Baustelle für die Turnhalle geben, Mehrkosten inklusive. Nun entsprechen die Klassen nicht der Schulbauverordnung, die mindestens 60m2 vorschreibt. Stattdessen haben die Klassen nur 53m2. Argumentiert wird das mit dem Vorhandensein von Außenflächen und „moderner Pädagogik“. „Dass moderne Pädagogik kleine Klassenräume erfordert, ist mir neu.“, so NEOS-Spitzenkandidat Claudio Errico.

„Das neue Gebäude ist so groß, dass bei anderer Architektur auch größere Klassenzimmer Platz gehabt hätten. Jetzt müssen Außenflächen mitgerechnet werden, um die Gesetzmäßigkeit irgendwie hinzudrehen“, erklärt Errico. Wie die Behörde freigeben konnte, dass die Klassenräume um 12 Prozent kleiner sind, als das Gesetz vorschreibt, ist für den NEOS-Spitzenkandidaten auch nicht nachvollziehbar. „Jetzt haben wir ein schönes Gebäude, aber an die Kinder und ihre Schulbildung hat man nicht ausreichend gedacht.“

Richtigerweise hätte man das Schulquartier Haselstauden mit Volksschule, Kindergarten, Turnhalle und Hauswirtschaftsschule unter einem konzipieren müssen, finden die NEOS. Eine Baustelle nach der anderen, die jeweils separat gedacht wird, kostet mehr und nützt Ressourcen nicht ausreichend.

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