Der Prüfbericht des Landesrechnungshof Vorarlberg zu den Vereinen Regio Leiblachtal und Energieregion Leiblachtal wurde am Mittwoch im Ausschuss des Vorarlberger Landtages diskutiert. Laut NEOS Hörbranz Gemeindemandatar Dominik Greißing ist der Prüfbericht ein katastrophales Urteil. „Natürlich brauchen wir eine weitere Zusammenarbeit in der Region. Und es macht für die Region auch keinen Sinn, wenn Hörbranz sich nicht in einer funktionierenden Regio und Energieregion im Leiblachtal engagiert. Die Alt-Bürgermeitster haben die regionale Zusammenarbeit leider komplett an die Wand gefahren. Es braucht nun umgehend eine strukturelle und personelle Neuausrichtung. Zudem müssen die Statuten komplett neu aufgestellt werden, damit eine breite Einbindung der Gemeindevertretungen und auch der Bevölkerung im Leiblachtal gegeben ist. Ein Neustart mit einer klaren Zielsetzung ist unumgänglich“, erklärt Greißing.
Regionale Zusammenarbeit beenden ist keine Option
„Regionale Zusammenarbeit ist für das Leiblachtal von existenzieller Bedeutung. Wir brauchen sogar mehr regionale Zusammenarbeit. Gemeinsame Projekte, eine abgestimmte Verwaltungsstruktur und vor allem ein gemeinsames Ziel. Dafür brauchen wir aber Strukturen, die funktionieren und kontrolliert werden können. Das bestehende Konstrukt ist für diesen Zweck gänzlich unbrauchbar, denn für das Geld, dass die Gemeinden in die Regio stecken, muss auch ein klarer Nutzen erkennbar sein“, ist Greißing überzeugt.