Nach Medienberichten über die Ablehnung einer Abtreibung am Landeskrankenhaus Bregenz fordert NEOS-Landessprecherin Claudia Gamon ein verlässliches Angebot. „Wenn das Angebot im LKH an fehlenden Ressourcen scheitert, muss das Land nachbessern!“, sagt NEOS Landessprecherin Claudia Gamon als Antwort auf die Berichte. Ohne das Rettungsnetz des sich in Pension befindlichen Arztes hätte die betroffene Frau keine andere Möglichkeit gehabt, als für den Eingriff nach Salzburg zu fahren.„Es ist hier ganz klar Aufgabe des Landes Vorarlberg, ein sicheres Angebot für alle Frauen sicherzustellen."
„Die Vorarlberger Landespolitik hat eine verlässliche Lösung versprochen, aber nicht geliefert. Die Frauen in Vorarlberg verdienen es, dass das Angebot für einen Schwangerschaftsabbruch verlässlich und auch lebensnah gestaltet wird. Dazu gehören auch die Fristen für die Durchführung einer Abtreibung. Wenn aus Ressourcenmangel die Fristen für eine Abtreibung von den gesetzlichen Fristen abweichen, hat das Land auf ganzer Linie versagt.
Schutzzone dringend notwendig
Die Ressourcen sind jedoch nicht das einzige Thema. Auch auf eine Schutzzone rund um das Krankenhaus, die Demonstranten davon abhalten soll, Patientinnen und Krankenhauspersonal zu stören, wartet man vergeblich. Das ist für Frauen in dieser schweren Situation unzumutbar. Die ÖVP und die Grünen schieben sich hier die heiße Kartoffel einfach hin und her. Die Bekenntnisse von Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Gesundheitsminister Johannes Rauch bringen in der Sache offensichtlich keine Ergebnisse. Man fragt sich, warum Markus Wallner hier nicht endlich aktiv wird und das klar einfordert. Wir haben in Vorarlberg und im Bund die ÖVP und Grüne in den Regierungen. Trotzdem passiert einfach nichts," ärgert sich Gamon.