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Garry Thür: „Wallner spekuliert auf eine S18 bis 2040. Die Verkehrsprobleme verschlimmern sich aber schon seit Jahren.“
NEOS-Verkehrssprecher Garry Thür fordert eine breitere Herangehensweise für das gesamte Rheintal beim Thema S18. Er verlangt, dass sich Bund und Land endlich gemeinsam an einen Tisch setzen: „Seit dem Angebot von Ministerin Gewessler, Entlastungsmaßnahmen für Lustenau und das gesamte Rheintal aus dem Bundesbudget zu finanzieren, hat man von der Landesregierung nichts mehr gehört. Es scheint, als wolle sich die ÖVP mit dem Thema gar nicht erst auseinandersetzen. Die Landesregierung ist nur Passagier der Entscheidungen in Wien – sowohl auf der Straße wie auch auf der Schiene. Das Mobilitätskonzept, welches 2019 verabschiedet wurde, ist aus unserer Sicht auch nicht geeignet, um uns gut in die Zukunft zu führen."
Thür ärgert sich besonders darüber, dass die ÖVP offenbar angekündigt hat, auch in der kommenden Legislaturperiode kein Interesse an einer Entlastung für Lustenau und das Rheintal zu haben. Wenn es der Landesregierung und vor allem dem Landeshauptmann um Sachpolitik gehen würde, würde sie laut Thür schnellstmöglich an den Verhandlungstisch sitzen und die Weichen für eine Lösung des gesamten Rheintals anstreben: „Ob dabei, wie von Ministerin Gewessler gefordert, nur niederrangige Lösungen das Ergebnis sein werden, sei dahingestellt. Wenn gut verhandelt werden würde, hätten wir aber einerseits eine sichere Lösung für das gesamte Rheintal und andererseits eine geringere Belastung des Landesbudgets. Warum Landeshauptmann Wallner nur abwarten will, und als Zuschauer auf die S18 bis 2040 hofft, ist für uns NEOS unverständlich."
„Wir haben als NEOS bereits konkrete Vorschläge und auch Anträge eingebracht. Die Landesregierung hat einen dieser Anträge zum grenzüberschreitenden Verkehr mittlerweile so oft vertagt, dass er in dieser Periode nicht mehr behandelt werden konnte. Für uns ist klar: Wer eine Verkehrsentlastung für Lustenau und das Rheintal will, muss auch etwas dafür tun. Und das am besten sofort“, betont Thür.
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