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Handy-Regeln an Schulen: NEOS fordert Maßnahmen

Claudia Gamon
Claudia Gamon

NEOS-Bildungssprecherin und Klubobfrau Claudia Gamon: „Landesrätin ignoriert brisantes Thema der Handynutzung an Schulen.“

Die Frage, wie Schulen mit Kindern und deren Handynutzung umgehen, ist aktuell zentral für das Bildungssystem. In einer Landtagsanfrage wollte NEOS-Klubobfrau Claudia Gamon wissen, wie das Land Vorarlberg mit dieser Thematik umgeht. Anstatt sich ernsthaft mit der Problematik auseinanderzusetzen, entzieht sich Landesrätin Barbara Schöbi-Fink jeglicher Verantwortung: "Seit Jahren wird das Thema Handynutzung an Schulen diskutiert, doch die Landesregierung bleibt untätig. In anderen Bundesländern werden gesetzliche Regelungen für eine eingeschränkte Handynutzung im Unterricht geplant, während in Vorarlberg nicht einmal der Ist-Stand bekannt ist. Dem Land fehlt jeglicher Überblick zur Situation. Es ist inakzeptabel, sich hier aus der Verantwortung zu nehmen. Die Landesregierung schafft weder Transparenz darüber, wie viele Schulen überhaupt eigene Regelungen haben, noch gibt es einheitliche Standard. Die Beantwortung einer Anfrage zum Thema wurde lapidar mit dem Verweis auf schulautonome Entscheidungen abgetan, inklusive eines Links auf die Homepage des Bildungsministeriums – ein klares Zeichen dafür, dass die Landesregierung bei diesem Thema im Blindflug unterwegs ist."

 

"Gerade in einer Zeit, in der Kinder vermehrt das Handy und soziale Netzwerke nutzen und dabei auf widersprüchliche und auch vermehrt gefährliche und extremistische Inhalte stoßen, ist es unverantwortlich, das Thema Handynutzung an Schulen auf die leichte Schulter zu nehmen," so die NEOS-Bildungssprecherin. "Wir fordern eine umfassende Strategie und einen Leitfaden für den Umgang mit Handys an Schulen – von Medienkompetenz über digitale Bildung bis hin zu klaren Regeln, was die Nutzung im Unterricht betrifft. Die Verantwortung allein an die Schulen abzuschieben, ist nicht nur bequem, sondern verantwortungslos. Wenn man Regelungen den Schulen selbst überlässt, muss zumindest der aktuelle Stand und die Wirkung der Maßnahmen bekannt sein. Auch ein Leitfaden bzw. ein klarer Plan würde den Schulen aktiv helfen, sich bei diesem Thema besser aufzustellen“, so Gamon weiter.

NEOS fordert die Landesregierung auf, endlich aktiv zu werden und für einheitliche, praxistaugliche Lösungen und Vorschläge zu sorgen. Lehrkräfte, Eltern und vor allem die Schülerinnen und Schüler verdienen klare Rahmenbedingungen.

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