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JUNOS Vorarlberg fordern die Liberalisierung der Gastro-Sperrstunde

„Die derzeitige Sperrzeitenverordnung ist nicht nur für junge Partymacher ein Ärgernis, sondern blockiert auch viele Unternehmerinnen und Unternehmer. Die aktuelle Vorarlberger Sperrzeitenverordnung passt nicht zu einer fortschrittlichen Gesellschaft!“

Die JUNOS thematisieren im Zuge ihrer Sommertour „Zukunft. Keine halben Sachen.“ die aus ihrer Sicht „bevormundende“ Sperrstunde. Die JUNOS Vorarlberg starteten am Wochenende eine Petition unter dem Titel „Musik an – Sperrstunde aus! Für ein modernes Vorarlberger Nachtleben“. Die Sperrstundenregelung im Gastgewerbe fällt in den einzelnen Bundesländern ganz unterschiedlich aus. In Kärnten, Burgenland und Oberösterreich schließen die Bars um 4 Uhr, in Niederösterreich um 5 Uhr und in Tirol kann man sogar bis 6 Uhr in einer Bar feiern. In Vorarlberg müssen Gastgewerbebetriebe in der Betriebsart ‚Bar‘ spätestens um zwei Uhr dicht machen. „Viele verschiedene Sonderregelungen lassen in Vorarlberg kein richtiges Nachtleben aufkommen. Es kann nicht sein, dass im Ländle eine Bar um zwei Uhr schließen muss und in Tirol darf eine ähnliche Lokalität bis sechs Uhr geöffnet sein. Die aktuelle Sperrzeitenverordnung passt nicht zu einer fortschrittlichen Gesellschaft. Wir wollen ran an die bevormundende Sperrzeiten-Verordnung!“, so JUNOS-Landesvorsitzende Fabienne Lackner.

Liberalisierung der Gastro-Sperrstunde

Die Jungen Liberalen NEOS fordern die Abschaffung der Sperrstunde in der Gastronomie. Zumindest aber soll die Vorarlberger Sperrstunde an die der anderen Bundesländer angepasst werden. „Die Lokalbetreiber:innen sollen nicht länger bevormundet werden. Sie sollen ihr Lokal zukünftig so lange geöffnet haben, wie sie wollen respektive solange eine Nachfrage besteht. Eine fortschrittliche Gesellschaft braucht keine bevormundende Sperrstunde“, so Lackner. Laut den JUNOS muss ein Bundesland alles dafür tun, um attraktiv für junge Menschen zu bleiben. So zeigen etwa viele deutsche Bundesländer, wie etwa Brandenburg, Hamburg oder Schleswig-Holstein, dass auch ohne Sperrstunde ein gutes Miteinander möglich ist. Um die Nachtruhe der Anwohner:innen zu sichern, dürfen beispielsweise Außensitzplätze vor Gaststätten häufig nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit genutzt werden. „Andere Länder machen es erfolgreich vor. Das Nachtleben ist Teil der Kultur und zu einem modernen Vorarlberg gehört ein attraktives Nachtleben“, so Landesvorsitzende Lackner abschließend. 

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