Die Corona-Pandemie hat das Leben von Kindern und Jugendlichen schwer verändert. Mehreren Studien zufolge ist der seelische Druck bei jungen Menschen gestiegen. Die Jungen NEOS verweisen auf die aktuelle Hamburger COPSY-Studie, die zeigt, dass fast jedes dritte Kind mittlerweile unter psychischen Auffälligkeiten leidet und zehnmal mehr Kinder als vor der Pandemie überhaupt keinen Sport mehr machen. Angesichts der Meldungen fordern die JUNOS als ersten wichtigen Schritt die Öffnung der Trainings für Jugend-Sportvereine. Die Auswirkungen des Lockdowns - insbesondere auf Kinder und Jugendliche - im psychischen und physischen Bereich werden von Woche zu Woche größer. „Die Politik muss die Bedürfnisse und Belastungen ernst nehmen und an Lösungen arbeiten. Der Sport in den Vereinen muss wieder möglich sein. Mit einem Testkonzept, angelehnt an jenes, das derzeit in den Schulen erfolgreich angewendet wird, ist das machbar. Der Bewegungs-Lockdown muss beendet werden!“, so JUNOS-Landesvorsitzende Fabienne Lackner.
Kinder brauchen Sport – Vereinssport ermöglichen
Bewegungsmangel und Inaktivität hätten vielfältige negative Einflüsse, auch auf die mentale Gesundheit und würden zu Spätfolgen führen. Die JUNOS fordern, umgehend sämtlichen Sport für die junge Generation im Freien freizugeben, um mit ihnen unter Einhaltung von Vorsichts- und Hygienemaßnahmen in Vereinen trainieren zu können. Wie in der Schule könnten auch Vereine vor den Trainings Tests durchführen. Die Garderoben und Kantinen sollten gesperrt bleiben und auch auf Wettkämpfe müsse noch verzichtet werden. „Kinder und Jugendliche mit einem negativen Corona-Test dürfen in die Schule gehen, aber nicht im Sportverein unter entsprechenden Auflagen und einem gültigen negativen Test Sport betreiben. Das muss dringend angepasst werden. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Interessen der jungen Generation berücksichtigt werden“, so Landesvorsitzende Lackner abschließend.