In der Montfortstadt soll in der nächsten Stadtvertretungssitzung die Offene Jugendarbeit (OJAF) in die städtische Verwaltung eingegliedert werden. Die Eingliederung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die städtische Verwaltung sehen die Jungen Liberalen NEOS äußerst kritisch und sehen die Unabhängigkeit der OJA in Gefahr. Sie fordern einen Dialog auf Augenhöhe. „Die engagierten und pädagogisch geschulten Mitarbeiterinnen stehen täglich im direkten Kontakt mit den Jugendlichen und kennen deren Bedürfnisse und Anliegen am besten, sie sollen ihre Arbeit in gewohnter Freiheit fortsetzen können. Die unabhängige Vertretung der Jugendlichen muss gewährleistet sein“, so JUNOS-Landesvorsitzende Lackner.
Dialog statt Drüberfahren
Dass in der kommenden Stadtvertretungssitzung Teile des umstrittenen Jugendstrategiepapiers (J:FK20), sprich die Einverleibung der offenen Jugendarbeit in die städtische Verwaltung, beschlossen werden soll, halten die Jungen Liberalen NEOS für nicht zielführend und fordern einen transparenten Prozess. „Leider fehlt jegliche Transparenz und Wertschätzung. Was es jetzt braucht ist ein Dialog auf Augenhöhe. Die Jugendlichen müssen im Mittelpunkt stehen. Das Motto sollte lauten: Dialog statt Drüberfahren“, betont Lackner.
Jugendarbeit – unverzichtbarer Teil der regionalen Jugendpolitik
Für die JUNOS steht fest, dass die Jugendarbeit mehr als einfach nur Freizeitbeschäftigung ist, denn sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Erziehung und ist neben der Familie und der Schule ein wichtiger Sozialisationsort. Die Offene Jugendarbeit richtet ihre Angebote an junge Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Bildung, sozialer Schicht und Herkunft. „Gerade auch in der Krise, in der die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen massiv gelitten haben, hat sich gezeigt, was für einen wichtigen Beitrag die Offene Jugendarbeit für die Jugend von Feldkirch und über die Grenzen hinaus leistet“, betont Lackner abschließend.