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JUNOS-Vorsitzende Lackner: „Gemeinden sind bei leistbarem Wohnen am Zug!“

Ob Bregenz, Dornbirn, Feldkirch oder Bludenz – die Miet- und Eigentumspreise steigen im ganzen Land seit Jahren. Vor allem Junge und Alleinstehende leiden laut Landesvorsitzender Fabienne Lackner unter dem kaum mehr leistbaren Angebot. Wohneigentum zu erwerben und damit auch einer drohenden Altersarmut vorzubeugen rückt gerade für die junge Generation in weite Ferne. Für die Jungen Liberalen NEOS ist klar, dass es gerade auch auf Gemeindeebene mehr Transparenz und flexiblere Wohnlösungen braucht.

Flexi-Mietkauf Modell 

Dass die Nachfrage nach Mietkauf im Land derzeit noch gering sei, erklären die Jungen Liberalen mit der fehlenden Flexibilität bei den Kaufoptionen. Die Junos schlagen vor, dass in Zukunft mehr in das Flexi-Mietkauf-System investieren werden soll und bestehende Objekte für die Flexi-Mietkauf-Option geöffnet werden. „Wer mit 23 als Single eine Wohnung sucht, hat andere Präferenzen als jemand, der eine Wohnung zur Familiengründung sucht“, so Dominik Pröm (NEOS-Listenplatz 2 in Bludenz). Zwischen diesen Phasen liegen oft Jahre, in denen man hohe Mieten zahlt und kaum Geld für den Eigentumserwerb anspart. Mit dem Flexi-Mietkauf kann der oder die Betroffene, während der Phase eines Mietkaufs seine Wohnung wechseln. Dabei sollen bisherige Zahlungen für den Mietkauf einer größeren Wohnung angerechnet werden. So könne jemand schon in jungen Jahren mit dem Mietkauf beginnen und nach der Familiengründung von früheren Zahlungen profitieren. „Denn Eigentum schafft Freiheit und Selbständigkeit“, betont Pröm.

Transparente Vergabe von Gemeindewohnungen

Gerade im Bereich der Wohnungsvergaben fehlt es in vielen Gemeinden an Transparenz. Nadine Faustin (NEOS-Listenplatz 3 in Götzis) fügt hinzu: „Die Vergabe von Gemeindewohnungen ist transparent zu machen und sollte fair und anhand objektiver Kriterien erfolgen. Außerdem sollen die Bewerber online und anonymisiert nachsehen können, auf welchem Wartelistenplatz sie liegen“, erklärt Faustin.

Leistbarer Wohnraum bedeutet Generationengerechtigkeit

„Wir haben uns Generationengerechtigkeit auf die Fahne geschrieben. Dazu gehört auch das Thema „junges Wohnen“ - denn gerade junge Menschen leiden unter dem sehr teuren Angebot. Es freut mich sehr, dass wir bei den Gemeindewahlen mit vielen jungen Kandidatinnen ins Rennen gehen, die sich dem Thema widmen werden“, schließt JUNOS-Landesvorsitzende Lackner. ­

Foto (v. l. n. r.): Michael Philipp Hahn (Bregenz Listenplatz 7), Nadine Faustin (Götzis Listenplatz 3), Fabienne Lackner (Feldkirch Listenplatz 6), Dominik Pröm (Bludenz Listenplatz 2), David Höfel Dornbirn Listenplatz 20)

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