Zum Inhalt springen

Mehr Rechtssicherheit im Homeoffice für Grenzpendler:innen

Mit unserem Antrag verbessern wir die rechtliche Situation von Unternehmen und Grenzpendlerinnen und Grenzpendlern ganz entscheidend.

„Es ist eine große Freude, dass unser Entschließungsantrag für Rechtssicherheit bei grenzüberschreitendem Homeoffice im Sozialausschuss einstimmig angenommen wurde“, sagt NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker. „Künftig können Grenzpendlerinnen und Grenzpendler mehr als 25 Prozent im Homeoffice verbringen, ohne sich den Kopf wegen der Versicherung zerbrechen zu müssen.“ Auch im Land haben NEOS Vorarlberg sich für die Verbesserung der rechtlichen Situation der Grendpendler:innen eingesetzt und entsprechende Anträge eingebracht.

Personen mit österreichischem Wohnsitz, die beispielsweise in Deutschland oder der Schweiz arbeiten, unterliegen derzeit der Sozialversicherungspflicht im Staat des Arbeitgebers, wenn sie weniger als 25 Prozent der Tätigkeit im Wohnsitzstaat ausüben. Liegt die Arbeitszeit am Wohnort über diesen 25 %, entsteht Sozialversicherungspflicht am Wohnort. Schon bei 6 von 20 Arbeitstagen im Monat schnappt also die Falle zu. Das heißt zugleich: Entweder reduzieren die Dienstgeber:innen die Arbeitszeit im Homeoffice auf unter 25% oder sie rechnen die Dienstnehmer:innen bezüglich der Sozialversicherung über einen anderen Staat ab. „Diese zusätzliche Bürokratie wurde während der Pandemie durch entsprechende Abkommen mit angrenzenden Nachbarländern ausgesetzt. Mit unserem Antrag wird diese bürokratische Hürde endgültig abgeschafft“, so Loacker. „Das erleichtert es auch österreichischen Unternehmen, Arbeitnehmer:innen aus dem Ausland anzustellen und macht den Standort Österreich für diese attraktiver. In Zeiten des Arbeitskräftemangels ist das ein enorm wichtiger Schritt.“ 

Die Pandemie hat die Arbeitswelt vor allem in den Bereichen Digitalisierung und Homeoffice nachhaltig verändert. Business as usual wie vor der Pandemie ist weder möglich noch sinnvoll. Loacker: „Es erleichtert und freut mich, dass wir mit diesem erfolgreichen Antrag die rechtlichen Bedingungen für österreichische Unternehmen und Grenzpendler:innen nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig verbessern konnten.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

NEOS LT-November-2-2000x1124
21.11.2024Claudia Gamon1 Minute

Erste Landtagssitzung - Das Regierungsprogramm ÖVP-FPÖ auf dem Prüfstand

Wir berichten aus der ersten regulären Landtagssitzung nach der Landtagswahl. Wir konnten auch nach ausschweifenden Erklärungen von Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Bitschi zum neuen Programm der ÖVP-FPÖ Landesregierung keine konkreten Maßnahmen für die Zukunft Vorarlbergs erkennen. Auf fast 100 Seiten wurde eine Werbebroschüre erstellt, die keine Ziele beinhaltet und auch kein Bild der Zukunft Vorarlbergs zeichnen kann. Hört man Wallner und Bitschi zu, könnte man meinen, der ‘Vorarlberg Kodex’ und die Sanktionierung von Asylwerbern sei das zentrale politische Vorhaben der kommenden fünf Jahre. Man wird diese Landesregierung nicht an Zahlen, Daten, Fakten und Anträgen messen können, da diese im gesamten Regierungsprogramm bewusst ausgelassen wurden.

Mehr dazu
 Claudia gamon-2667x1501
21.10.2024NEOS Team1 Minute

NEOS Gamon zum Budgetloch

NEOS Landesvorsitzende Claudia Gamon: Rechnungshof bestätigt unsere Forderung nach sparsamem Umgang mit Steuergeld

Mehr dazu
PK Claudia-7289x4100
16.10.2024NEOS Team1 Minute

NEOS Gamon über Wallners Koalitionsentscheidung

NEOS Gamon über Wallners Koalitionsentscheidung: „Nachdem die ÖVP vor einer Machtübernahme der FPÖ gewarnt hat, holt sie diese jetzt in die Regierung“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!