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NEOS empört über ÖVP: Wildtierstation bleibt ohne Geld

Fabienne Lackner
Fabienne Lackner

NEOS Lackner zur Wildtierhilfe in Vorarlberg: "Zutiefst beschämendes Vorgehen der Landesregierung!"

"Wenn es nicht die eigene Klientel betrifft, hat die ÖVP auf einmal kein Geld mehr übrig," findet NEOS-Tierschutzsprecherin Fabienne Lackner deutliche Worte für das Vorgehen der Landesräte Rüscher und Gantner. "Man lässt einen ehrenamtlichen Verein jahrelang von Pontius zu Pilatus laufen – um Verordnungsänderungen durchzusetzen, Standorte zu suchen, Umweltverträglichkeitsprüfungen zu beauftragen, nach Grundstücken zu suchen und eine private Stiftung in Liechtenstein als Finanzier zu überzeugen – nur um ihm dann zu sagen, dass das zuvor zugesicherte Geld für den Betrieb nicht mehr verfügbar ist. Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte über dieses wirklich beschämende Verhalten!"

 

Was hier passiert, ist ein Paradebeispiel für politische Verantwortungslosigkeit. Man hat den Initiator:innen über Jahre hinweg Hoffnung gemacht, konkrete Finanzierungszusagen getroffen und das Projekt öffentlich bejubelt – nur um nun in letzter Minute den Stecker zu ziehen“, empört sich Fabienne Lackner, Tierschutzsprecher:in der NEOS. Landesrätin Martina Rüscher offenbarte dem Verein in einem Gespräch völlig unerwartet, dass es kein oder nur sehr wenig Geld für den Betrieb geben wird – obwohl das Land genau das auch in einem Schreiben zugesagt hatte. „Ehrenamtliche sollen weiter unbezahlt arbeiten, während das Land Millionen für Prestigeprojekte ausgibt? Das ist anmaßend und respektlos!“ so Lackner weiter. 

 

Wo bleibt die Handschlagqualität?
Die Landesregierung hat den Verein jahrelang hingehalten. Es wurden bereits Spendenkampagnen gestartet und Verträge mit der Stiftung auf Basis der Landeszusage geschlossen. „Handschlagqualität? Offenbar nicht existent.“ Die NEOS verlangen von Landesrätin Rüscher und Landesrat Gantner - der das Projekt selbst jahrelang auf die lange Bank geschoben hat - eine sofortige öffentliche Erklärung, wie es mit der Wildtierstation weitergehen soll. „Das Land kann nicht jahrelang Engagement loben, Unterstützung zusagen und dann sich nicht mehr an schriftliche Vereinbarungen halten. Was schriftlich zugesagt wurde, muss eingehalten werden.“

Die NEOS kündigen im Zuge dessen einen gemeinsamen Antrag mit SPÖ und Grünen an.

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