NEOS Gamon zum Budgetloch
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Die Dividende der Illwerke VKW AG, die zu 95,5 Prozent dem Land Vorarlberg gehört, wird für das Jahr 2021 bei rund 27 Millionen Euro liegen. Die Dividende fließt zur Gänze in das Landesbudget – und das ohne Zweckwidmung. Die Strombereitstellung in Vorarlberg erfolgt zu 70 bis 80 Prozent aus heimischer Wasserkraft. Dennoch werden die Strompreise um 40 bis 50 Prozent steigen. Die NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht findet das mehr als ärgerlich: „Das passt nicht zusammen. Derartig massive Preissteigerungen sind nicht nachvollziehbar. Die Vorteile der heimischen Wasserkraft müssen bei den Menschen in Vorarlberg ankommen.“ Die NEOS haben aus diesem Grund einen Antrag gestellt und fordern, die Möglichkeit einer Sonderdividende zu prüfen. Bei einem gewissen Anstieg der Erträge, sollen diese als Teuerungsausgleich treffsicher für die Konsumenten zweckgewidmet werden.
Die Illwerke VKW AG argumentiert, dass der Strompreis unter anderem von den Großhandelspreisen abhängig sei. Aus diesem Grund fordern NEOS dass das Land in Zusammenarbeit mit der illwerke VKW AG ein Konzept auszuarbeiten hat, wie sich das Unternehmen von der europäischen Strompreisbörse unabhängiger machen kann. Ziel des Konzepts soll sein, dass die VKW bei Preissteigerungen, die aufgrund von fossilen Energieträgern entstehen, nicht mitgehen müssen. „Das Land muss all seine Möglichkeiten ausschöpfen, um die Menschen in Vorarlberg zu entlasten. 40 bis 50 Prozent Preissteigerungen sind für manche Haushalte existenzbedrohend. Hier muss dringend entgegengewirkt werden“, erklärt Scheffknecht abschließend.
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