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NEOS fordern mehr Entscheidungsspielräume für Vorarlbergs Schulen

Gasser: „Brennpunktschulen brauchen mehr Aufmerksamkeit und Chancen“

NEOS Klubobmann und Bildungssprecher Johannes Gasser: „Von Personalmangel über gewalttätige Konflikte bis hin zu überbordender Bürokratie – Vorarlbergs Schulen stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Brennpunktschulen sehen sich dabei mit mehr Problemen konfrontiert, denn diese besuchen überdurchschnittlich Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache und stammen aus sozial benachteiligten Familien. Trotz unterschiedlicher Herausforderungen sind die Ressourcen nicht entsprechend verteilt. Aus unserer Sicht sollten Brennpunktschulen deshalb selbstständiger agieren und eigene Schwerpunkte setzen können. So wäre sichergestellt, dass die Ressourcen entsprechend verteilt werden. Damit erreichen wir letztlich auch eine gerechtere Verteilung der Bildungschancen in Vorarlberg.“ NEOS fordern daher in einem Antrag eine auf einem Sozialindex basierte Ressourcenzuteilung und die notwendige Autonomie für Brennpunktschulen, damit sie personell und finanziell selbst- und eigenständig handeln können.

Neben mehr Autonomie in der Gestaltung des Unterrichts, fordert Gasser eine Ressourcenstrategie, um die Zuteilung von Personal, unterstützenden Professionen, aber auch finanzieller Mittel an die Schulen anzupassen: „Aus unserer Sicht könnten insbesondere Personalressourcen abseits des Lehrkörpers eine wichtige Entlastung bringen. Aber auch Schwerpunkte, wie besonders erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen an diese Schulstandorte kommen, können so individuell gesetzt werden. Dazu braucht es niederschwellige Möglichkeiten zur Umsetzung von Schulentwicklungsprozessen." Dafür schlägt der pinke Klubobmann vor, sich am Projekt des „Wiener Bildungsversprechens“ zu orientieren: „Damit werden Schulen mit besonderen Herausforderungen gezielt unterstützt. In diesem freiwilligen Programm können diese Schulen individuell festlegen, wie sie ihre Probleme bewältigen. Wir NEOS sehen hier die Chance, dass anhand dieses Modells auch in Vorarlberg ein vergleichbares Schulentwicklungsprogramm umgesetzt werden kann.“

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