Eine aktuelle Anfragebeantwortung an die NEOS zeigt, dass das Land nur das Feuer am Dach der Bildungslandschaft versucht zu löschen. „Für uns NEOS ist klar, dass es mehr ausgebildete Lehrkräfte und mehr Unterstützungspersonal an unseren Schulen braucht. Wir wollen, dass sich Lehrerinnen und Lehrer wieder ganz auf ihre Kernaufgabe und auf die Schülerinnen und Schüler konzentrieren können. Wir müssen sie von unnötiger Bürokratie befreien. Dann können auch Freifächer und andere für die Schüler wichtige Aktivitäten wieder umgesetzt werden“, resümiert NEOS Klubobmann Johannes Gasser.
Es sei wichtig, dass Schulen mit besonderen Herausforderungen die besten Lehrerinnen und Lehrer und das beste Unterstützungspersonal bekommen, betont Gasser: „Dafür müssen wichtige und notwendige Reformen im Bildungsbereich endlich angegangen werden. Wir brauchen die besten und motiviertesten Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen mit den größten Herausforderungen. Deshalb wollen wir NEOS einen Bonus von 300 Euro pro Monat für Pädagoginnen und Pädagogen an diesen Brennpunktschulen. Damit wollen wir jene mit der größten pädagogischen Erfahrung an diese Schulen holen. Wir müssen aufpassen, dass Junglehrer:innen oder jene Quereinsteiger:innen mit wenig pädagogischem Know-how an diesen Standorten nicht verheizt werden und den Schuldienst wieder verlassen.“
Die Anfragebeantwortung zeigt zudem, dass der Bildungslandesrätin der Blick auf die Gesamtentwicklung fehlt, so Gasser: „Wenn das Land keine Kenntnis über die Anzahl der Studienbeginner:innen an der PH Vorarlberg hat, wie soll dann hier eine Steuerung möglich sein? Eine langfristige, strategische Ausbildungs- und Personalplanung fehlt nach wie vor."