„Wenn man ein selbstständiges und eigenständiges Leben im Alter sicherstellen möchte, müssen wir die Prävention endlich strategisch angehen. Wichtig sind in erster Linie Angebote, um ältere Menschen körperlich und kognitiv 'fit' zu halten. Das allein kann schon einen Beitrag leisten, Demenz zu verhindern. Genauso wichtig ist es, demenzielle Krankheitsbilder so früh wie möglich zu erkennen und zu helfen.“ Zu diesem Thema bringt der NEOS-Sozialsprecher im Landtag heute eine Anfrage an Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker sowie Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher ein und erinnert in diesem Zuge an einen einstimmigen Landtagsbeschluss zur systematischen Erfassung und Auflistung von Präventionsangeboten.
‚Geriatrische Assessments‘ müssen Bestandteil der Vorsorgeuntersuchungen werden
„Wir müssen die Angebote in diesem Bereich nicht nur strategisch weiterentwickeln, sondern dafür sorgen, dass diese in Anspruch genommen werden“, so Johannes Gasser und verweist auf die vergleichsweise geringe Zahl an Vorsorgeuntersuchungen in Vorarlberg im vergangenen Jahr. „Vorsorgeuntersuchungen werden mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Zudem gibt es im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen Möglichkeiten Demenz frühzeitig zu erkennen und damit die entsprechenden Maßnahmen zu setzen.“
Der NEOS-Landtagsabgeordnete macht sich daher stark für die bessere Verankerung eines ‚geriatrischen Assessments‘ in der Vorsorgeuntersuchung: „Geriatrische Assessments müssen ab einem bestimmten Alter ein fixer Bestandteil der Vorsorgeuntersuchungen sein. Die Digitalisierung ermöglicht in der Prävention den Einsatz neuer Tools, die nachhaltig helfen können damit ein möglichst langes selbst- und eigenständiges Leben im Alter möglich ist.“