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NEOS Lackner über projekt Wohnen550: „Weniger Pressekonferenzen, mehr Tempo beim Wohnen“

NEOS Wohnbausprecherin Fabienne Lackner: „Die Vorarlberger brauchen endlich mehr Tempo beim Thema Wohnen – nicht noch mehr Ankündigungspolitik der ÖVP. Wenn einige Verantwortliche ihre Zeit in die Umsetzung investieren würden, anstatt ständig Pressekonferenzen abzuhalten, hätten wir längst mehr Gemeinden, die das Projekt ‚Wohnen 550‘ umsetzen wollen. Bislang gab es mehr Ankündigungen und Presseauftritte als konkrete Wohnprojekte. Was der Landesregierung fehlt, ist die nötige Energie und die Durchsetzungskraft, um endlich Ergebnisse zu liefern.“

Tempo im gemeinnützigen Bereich und mehr Mietkauf-Modelle

Die NEOS fordern mehr Tempo bei gemeinnützigen Wohnungen, um sicherzustellen, dass wieder mehr leistbare Wohnungen auf den Markt kommen. Mehr Tempo fordern sie auch bei flexiblen Mietkauf-Modellen im gemeinnützigen Sektor. „Das Modell Wohnen 550 ist zweifellos eine gute Idee. Allerdings haben bisher nur eine Handvoll Gemeinden Interesse gezeigt, was durchaus Fragen aufwirft. Eine echte Wohnbauoffensive sieht anders aus. Zudem kommt man auch beim groß angekündigten neuen Mietkaufmodell nicht in die Gänge. Mietkauf könnte jedoch ein Hebel sein, um mehr Menschen in Eigentum zu bringen. Der Landesregierung fehlt es insgesamt an Mut, an der nötigen Energie und offenbar auch am Willen, um nachhaltige und zukunftsfähige Wohnprojekte voranzutreiben“, so Lackner.

Es gehe auch darum, eine notwendige Flexibilität bei Mietkauf-Wohnungen sicherzustellen, sagt Lackner: „Für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger soll es möglich sein, in eine größere (Mietkauf-)Wohnung zu ziehen ohne Verlust von Ansprüchen. Mit der Miete soll bereits eine Anzahlung für eine Wohnung geleistet werden können. Damit eröffnen wir jungen Vorarlberger Familien eine Perspektive auf Wohneigentum, die sie sonst nicht hätten." 

Entbürokratisierungsoffensive im Wohnbau

Neben mehr Umsetzungsstärke fordern die NEOS auch eine Entbürokratisierungsoffensive im Wohnbau. „Statt zu belasten und zu verhindern, muss die Politik entlasten und ermöglichen. Die Regelungen, die das Bauen und damit das Wohnen unnötig verteuern, gehören endlich entrümpelt“, so die NEOS-Abgeordnete.

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