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weg von ankündigungspolitik - entlastung beim wohnen muss priorität werden

NEOS Lackner ad Bodenfonds: „Weg von der Ankündigungspolitik - Entlastung beim Wohnen muss Priorität Nummer 1 werden!“

Jahrelang wurde das Thema Wohnen verschlafen – das rächt sich jetzt und muss sich ändern.„Bereits 2017 wurde über einen Bodenfonds diskutiert und dennoch sind wir Jahre später kaum weiter – das ist beschämend. Es kann nicht sein, dass die Vorarlberger:innen ewig darauf warten müssen, bis sie in eine leistbare Wohnung ziehen können, weil zeitraubende Zwischenschritte die Umsetzung verzögern“, sagt NEOS-Wohnbausprecherin Fabienne Lackner dazu, dass die Pilotprojekte des Vorarlberger Bodenfonds in den Gemeinden Düns und Fußach laut Wirtschaftspresseagentur erst in zwei Jahren fertig sein sollen. Für Lackner sind die Ankündigungen der Landesregierung reine Wahlkampftaktik: „Die groß angekündigte Wohnbauoffensive des Landes scheint wohl dem Wahlkampf geschuldet und soll wohl darüber hinwegtäuschen, dass die Menschen, die auf eine leistbare Wohnung warten, weiterhin viel Geduld haben müssen.“

Für die NEOS-Wohnbausprecherin wurde das Thema Wohnen in den vergangenen Jahren nur stiefmütterlich behandelt und das räche sich jetzt: „Es braucht echte Entlastung bei Miete und Eigentum, damit sich die Menschen in Vorarlberg wieder mehr leisten und etwas aufbauen können. Der große Wurf fehlt, während die Wohnkosten weiterhin einen großen Teil des Einkommens verschlingen. Hier wurden wertvolle Jahre verschwendet und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger wird überstrapaziert.“ Lackner betont, dass eine spürbare Entlastung für die Menschen im ganzen Land von zentraler Bedeutung sei: „Für die nächste Landesregierung muss leistbares Wohnen und die Entlastung der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zur Priorität Nummer eins werden. Es reicht nicht, in Pressekonferenzen vollmundig Wohnbaupakete anzukündigen. Was wir brauchen, ist eine echte Wohnbauoffensive mit spürbaren Ergebnissen.“

Tempo im gemeinnützigen Bereich und mehr Mietkauf-Modelle

 Die NEOS fordern mehr Tempo bei gemeinnützigen Wohnungen, um sicherzustellen, dass wieder mehr leistbare Wohnungen auf den Markt kommen. Mehr Tempo fordern sie auch bei flexiblen Mietkauf-Modellen im gemeinnützigen Sektor. „Das Land kommt auch beim groß angekündigten neuen Mietkaufmodell nicht in die Gänge. Mietkauf könnte jedoch ein Hebel sein, um mehr Menschen in Eigentum zu bringen. Der Landesregierung fehlt es insgesamt an Mut, an der nötigen Energie und offenbar auch am Willen, um nachhaltige und zukunftsfähige Wohnprojekte voranzutreiben“, so Lackner.

Es gehe auch darum, eine notwendige Flexibilität bei Mietkauf-Wohnungen sicherzustellen, sagt Lackner: „Für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger soll es möglich sein, in eine größere (Mietkauf-)Wohnung zu ziehen ohne Verlust von Ansprüchen. Mit der Miete soll bereits eine Anzahlung für eine Wohnung geleistet werden können. Damit eröffnen wir jungen Vorarlberger Familien eine Perspektive auf Wohneigentum, die sie sonst nicht hätten.“

Entbürokratisierungsoffensive im Wohnbau

Neben mehr Umsetzungsstärke fordern NEOS auch eine Entbürokratisierungsoffensive im Wohnbau: „Statt zu belasten und zu verhindern, muss die Politik entlasten und ermöglichen. Die Regelungen, die das Bauen und damit das Wohnen unnötig verteuern, gehören endlich entrümpelt. Sowohl in Vorarlberg als auch auf Bundesebene. Die Weltmeister im Regulieren zu sein, bringt am Ende keine einzige Wohnung mehr auf den Markt“, so die NEOS-Abgeordnete.

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