"Viele Vorarlberger Eltern befinden sich bereits mitten in den Vorbereitungen für die Sommerferien. Und sind dabei auf Weiterempfehlungen von Freunden und Bekannten, Ansprechpartner in den Gemeinden - wo vorhanden -, und nicht zuletzt die Google-Suchmaschine angewiesen, um überhaupt in Erfahrung zu bringen, welche Angebote es in Vorarlberg gibt. Im digitalen Zeitalter ist es längst überfällig, dass eine Plattform im Internet eine Übersicht über alle Ferienangebote in Vorarlbergs 96 Gemeinden bietet - von möglichen Lern- und Förderangeboten über die einfache Ferienbetreuung bis hin zum Action-gepackten Sportcamp", skizziert NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht die Situation.
Jede Mama und jeder Papa kennt das: Man sitzt mit dem Kalender am Tisch und geht die Sommerferienwochen durch. Welche sind durch den eigenen Urlaub gedeckt und wo braucht es noch Betreuung? Wo eventuell auch Angebote, um versäumten Lernstoff noch einmal konzentriert vermittelt zu bekommen? Dabei hat man die Kinder im Ohr, die - zurecht - echte Ferien fordern und damit Abwechslung und Spaß und keine reine Beaufsichtigung. Dann beginnt die große Google-Recherche: was bietet die Gemeinde? Was haben Freunde empfohlen? Sind die Angebote leistbar? Wo gibt es noch freie Plätze? "Eltern vollbringen in Wahrheit Jahr für Jahr eine logistische Meisterleistung, wenn es um die Organisation der Sommerferien geht. Das könnten wir ihnen erleichtern, indem es zumindest eine Übersicht über alle Angebote - private und öffentliche - auf einer Plattform gibt. Es kann einfach nicht sein, dass wir die Eltern hier völlig im Regen stehen lassen", ärgert sich Scheffknecht über die mangelnde Initiative der Landesregierung und bringt einen entsprechenden Antrag zur Etablierung einer solchen Plattform im Landtag ein.
"Das heißt nicht zwingend, dass diese Plattform von Landesseite installiert werden muss. Wir NEOS suchen aktuell nach Partnern, die diese Plattform auf die Beine stellen könnten. Für die Eltern würde das eine massive Erleichterung in der Organisation bedeuten. Und für die Anbieter – unabhängig ob es sich dabei um die Gemeinde oder private Initiativen handelt – hätte es den Vorteil, dass ihre Angebote auch tatsächlich von allen Eltern gesehen werden."