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NEOS Scheffknecht zu Sperrstundenregelung: „Der langsame Tod der Gastronomie durch chaotisches Krisenmanagement"

NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht: „Der Tourismus gehört in Vorarlberg mit zu den wichtigsten Arbeitgebern im Land. - Mit dieser undurchdachten Sperrstundenregelung gerät die Branche weiter unter Druck, und es werden wieder viele Arbeitsplätze verloren gehen."

„Nach dem Chaos rund um die bundesweiten Corona-Maßnahmen, die eine sinnvolle Ampelregelung aushebeln, wird das verworrene Krisenmanagement heute um eine Facette reicher. Jetzt gibt es zu den bundesweiten Vorgaben und der Corona-Ampel auch noch landesweite Alleingänge“, reagiert NEOS-Tourismussprecherin Scheffknecht auf die vorgezogene Sperrstunde in Vorarlberg, Tirol und Salzburg. „Jede Planbarkeit für die Unternehmerinnen und Unternehmer ist somit dahin. Es braucht endlich klare Regeln, die alle verstehen und länger als bis zur nächsten Pressekonferenz oder bis zur nächsten Presseaussendung gelten“, so Scheffknecht, die klar für eine funktionierende Ampelregelung plädiert. „Dieses Chaos muss endlich ein Ende haben. Die Ampel wäre prinzipiell ein sehr sinnvolles Instrument, um auf regionale Unterschiede und Fallzahlen bestmöglich Rücksicht zu nehmen." Es brauche ein transparentes Vorgehen und gleiche Maßnahmen bei gleicher Ampelfarbe. Die Ampel muss Sicherheit, Vertrauen und Planbarkeit geben – für die Wirtschaft, für die Schulen und für die Familien.“

 

„Chaotisches Krisenmanagement schädigt Tourismusbranche weiter“

Das aktuelle Krisenmanagement schädige eine bereits angeschlagene Branche zusätzlich, ist Scheffknecht überzeugt. „Die neue Sperrstundenregelung führt zu weiteren massiven Umsatzeinbrüchen und einer zusätzlichen Jobvernichtung in der Gastronomie und im Tourismus. Damit sind dramatische Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt vorprogrammiert.“ Bei einer Sperrstunde von 22 Uhr würde bei größeren Unternehmen eine Arbeitsschicht wegfallen. „Das kann in vielen Betrieben auch die Kurzarbeit nicht mehr auffangen. Hilfspakete sind gut und recht, ersetzen aber langfristig nicht die Geschäftsgrundlage“, so Scheffknecht. Hotellerie und Gastronomie werden langfristig nur überleben, wenn sie - natürlich mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen - im normalen Ausmaß arbeiten können. Für Nachtlokale sei das das Aus. Aber auch die Hotellerie werde massiv darunter leiden, wenn die Gäste ab 22:00 Uhr nur noch auf den Zimmern sitzen können.

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