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NEOS Scheffknecht zum Tag der Elementarpädagogik: „Trotz der Krise kein Kind zurücklassen!“

Scheffknecht: „Wir brauchen die Vielfalt bei den Kinderbetreuungseinrichtungen, um den Familien und Kindern gerecht zu werden!“

Zum Tag der Elementarpädagogik 2021 mahnt NEOS Klubobfrau Sabine Scheffknecht die nach wie vor fehlende längerfristige Strategie in der Vorarlberger Elementarpädagogik ein: „Corona hat, wie unter einem Brennglas, die großen Herausforderungen in der Elementarbildung offengelegt und verstärkt. Schon lange fordern wir kleinere Gruppen und einen geänderten Betreuungsschlüssel, um eine hohe Qualität sicherzustellen. Gerade der Kindergarten, die Spielgruppen und Kinderkrippen legen als erste Bildungseinrichtungen den Grundstein für die persönliche Entfaltung unserer Kinder und ermöglichen so Chancen für deren Zukunft. Wir brauchen ein vielfältiges Angebot, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden!“

„Diese Vielfalt braucht es vor allem bei den pädagogischen Konzepten und bei den Öffnungszeiten und Schließtagen, denn das ist der erste Schlüssel für die langfristige Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Kinder und deren Bedürfnisse müssen im Vordergrund stehen. Gesetzlicher Hick-Hack und politische Spielchen sind gerade hier nicht angebracht. Auf der einen Seite bis „2035 chancenreichster Lebensraum für Kinder“ werden zu wollen, auf der anderen Seite dann aber in der politischen Arbeit unseren Kindern die Förderungen zu streichen, wird sich auf die Dauer nicht ausgehen,“ so die NEOS Bildungssprecherin.

Damit spielt die NEOS Landeschefin auch auf die derzeitigen Verhandlungen rund um die Streichung der Förderungen für die privaten Kinderbetreuungseinrichtungen an: „Gerade in Zeiten von Corona müssen qualitativ hochwertige Betreuungsplätze angeboten werden, die die Rahmenbedingungen bieten, die die Eltern brauchen. Statt Förderungen zu streichen, sollte vielmehr überlegt werden, wo gezielt zusätzliche Förderungen notwendig sind, damit die Kinder die Krise gut meistern können. Entscheidend für die nächsten Monate wird das längst überfällige, neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz sein. Dabei müssen vor allem neue Wege in der Finanzierung – gemeinsam mit allen relevanten Partnern erarbeitet werden – was bisher leider nicht angedacht ist.“

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